GE Fanuc Manuals | Series 90-70 9070 | GFK-2055 - GE Fanuc PLC
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Privilegebene wechseln<br />
Um ein Paßwort einstellen oder verändern zu können, muß das Programmiergerät im On-Line-<br />
Modus sein und mit der SPS Daten austauschen. Ein Paßwort kann nur geändert oder eingestellt<br />
werden, wenn eine Zugriffsberechtigung zur höchsten Ebene vorliegt. Wurde für das System<br />
kein Paßwort vereinbart, dann ist diese Ebene automatisch verfügbar.<br />
Hinweis<br />
Wurden Paßworte vereinbart, können sie nur noch geändert werden durch:<br />
• Eingabe des richtigen Paßwortes für die höchste Ebene.<br />
• In der Konfigurationssoftware müssen Sie die Masterdiskette in das<br />
Systemlaufwerk einlegen und dann die Tasten ALT und O drücken. Da hierdurch<br />
Paßworte ausgeschaltet werden können, sollten Sie die Originaldisketten an einem<br />
sicheren Platz aufbewahren.<br />
Ein Programmierer fordert einen Wechsel der Privilegebene an, indem er die neue<br />
Privilegebene und das Paßwort für diese Ebene liefert. Ein Wechsel der Privilegebene wird<br />
abgelehnt, wenn das vom Programmierer geschickte Paßwort nicht mit dem in der SPS-<br />
Paßwortzugriffstabelle für die angeforderte Ebene eingetragenen Paßwort übereinstimmt. Bei<br />
einem Versuch, Daten in der SPS über das HHP außerhalb der hierfür erforderlichen Ebene zu<br />
verändern, gibt das HHP eine Fehlermeldung aus und teilt mit, daß der Zugang abgelehnt<br />
wurde.<br />
Werden Daten über eine serielle Verbindung ausgetauscht, bleibt ein Wechsel der<br />
Privilegebene solange wirksam, wie die Kommunikation zwischen SPS und Programmiergerät<br />
funktioniert. Es sind keine Aktivitäten erforderlich, die Datenverbindung darf aber nicht<br />
unterbrochen werden. Findet über einen Zeitraum von 15 Minuten kein Datenverkehr statt,<br />
kehrt das System auf die höchste ungeschützte Ebene zurück.<br />
Wird das Logicmaster <strong>90</strong> Micro Programmiergerät über den seriellen Anschluß angeschlossen,<br />
kann das Programmiergerät eine Unterbrechung erkennen. Spricht die SPS das<br />
Programmiergerät an und erhält keine Antwort, erkennt die SPS eine Unterbrechung und senkt<br />
die Privilegebene für das Programmiergerät auf die Standardebene (Ebene 4). Die SPS erkennt<br />
die Unterbrechung der Verbindung zum HHP über ein besonderes Hardwaresignal. Wird das<br />
HHP abgeklemmt, kehrt die SPS auf Privilegebene 4 zurück. Beim Anschluß an die SPS<br />
verlangt Logicmaster <strong>90</strong> den Schutzstatus der einzelnen Privilegebenen von der SPS.<br />
Logicmaster <strong>90</strong> fordert die SPS dann auf, auf die höchste ungeschützte Ebene zu gehen.<br />
Hierdurch hat das Programmiergerät ohne besondere Anfrage Zugriff auf die höchste<br />
ungeschützte Ebene. Wird das HHP an die SPS angeschlossen, geht die SPS auf die höchste<br />
ungeschützte Ebene.<br />
OEM-Schutz<br />
Der OEM-Schutz bietet eine höhere Sicherheit als der Paßwortschutz. Mit ihm können der<br />
Zugriff auf Programm und Konfigurationsparameter noch weiter eingeschränkt werden. Ist der<br />
OEM-Schutz aktiviert (verriegelt), kann der Anwender auf das Programm nicht zugreifen und<br />
kann die Konfigurationsparameter nur lesen. Der OEM Schutzzustand ist nullspannungssicher.<br />
Einzelheiten zur Verwendung dieser Funktion finden Sie in Logicmaster <strong>90</strong> <strong>Series</strong><br />
<strong>90</strong>30/20/Micro Programmiersoftware, Anwenderhandbuch (<strong>GFK</strong>0466) und in der<br />
Logicmaster <strong>90</strong> On-line-Hilfe.<br />
<strong>GFK</strong>-1065D-<strong>GE</strong> Kapitel 8 Betrieb 8-13<br />
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