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GE Fanuc Manuals | Series 90-70 9070 | GFK-2055 - GE Fanuc PLC

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8<br />

Filterung von Analogeingängen<br />

Eingangseinstellungen<br />

Über zwei Potentiometer auf der Frontplatte der Micro-SPS können Sie die in %AI16 und<br />

%AI17 gespeicherten Eingangswerte von Hand einstellen. Über das obere Potentiometer wird<br />

%AI16 eingestellt, über das untere %AI17.<br />

Filtersteuerungsreferenz<br />

Es liegt in der Natur von analogen Signalen, daß die Werte, die an<br />

%AI16 und %AI17 gesehen werden, einer gewissen Schwankung<br />

unterliegen. In einigen Anwendungen stören solche Schwankungen. Die<br />

<strong>Series</strong> <strong>90</strong> Micro-SPS benutzt ein mittelwertbildendes Filter zur<br />

Stabilisierung der Eingangssignale.<br />

Der für %AI16 und %AI17 benutzte Filter erfaßt die Werte an diesen<br />

Eingängen einmal pro Zyklus. Nachdem eine vorgegebene Anzahl von<br />

Werten gelesen wurde, bildet er den Mittelwert aus diesen Meßwerten<br />

und speichert ihn in %AI16 und %AI17.<br />

Die Anzahl der zur Mittelwertbildung benutzten Meßwerte wird über ein<br />

Wert in der Speicheradresse %AQ1 eingestellt, der wie folgt berechnet<br />

wird:<br />

Anzahl Meßwerte = 2 %AQ1<br />

Wird %AQ1 zum Beispiel auf einen Wert 4 gesetzt, werden 16<br />

Meßwerte erfaßt und zu den Werten gemittelt, die dann in %AI16 und<br />

%AI17 eingetragen werden. Wird %AQ1 auf 5 gesetzt, werden 32<br />

Meßwerte benutzt. Obwohl in %AQ1 jeder beliebige Wert eingetragen<br />

werden kann, werden nur die untersten 3 Bits von %AQ1 erkannt.<br />

Hierdurch ergibt sich ein gültiger Bereich von 0 bis 7, entsprechend 0<br />

bis 128 Meßwerten.<br />

Standard-Filterzeit Die Standardeinstellung von %AQ1 ist 4. Dies bedeutet, daß 16<br />

Meßwerte zur Mittelwertbildung herangezogen werden.<br />

Begrenzungen durch die Filterung von Analogeingängen<br />

Bei allen Filtern erhöht sich die Reaktionszeit mit der Filterzeit. Obwohl %AQ1 theoretisch auf<br />

einen Wert 7 gesetzt werden kann, kann diese Einstellung in größeren Programmen eine lange<br />

Antwortzeit bewirken. Beträgt zum Beispiel die Zykluszeit eines Programms 100 ms, erscheint<br />

bei einer Änderung des Potentiometerwertes der korrekte Wert erst nach 12,8 Sekunden.<br />

8-16 <strong>Series</strong> <strong>90</strong> Micro SPS Anwenderhandbuch – Juni 1997 <strong>GFK</strong>-1065D-<strong>GE</strong>

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