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GE Fanuc Manuals | Series 90-70 9070 | GFK-2055 - GE Fanuc PLC

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8<br />

Programmausführung<br />

Das Anwenderprogamm wird von dem Mikroprozessor auf der CPU-Platine ausgeführt. Die<br />

Programmausführung beginnt immer mit der ersten Anweisung des Anwenderprogramms,<br />

unmittelbar nach Beendigung des Eingabezyklus. Die Programmausführung ergibt neue<br />

Ausgabewerte. Sie endet, wenn die END-Anweisung ausgeführt wird.<br />

Zahlreiche Programmsteuerleistungen werden von den Steuerfunktionen bereitgestellt, die in<br />

SPS <strong>Series</strong> <strong>90</strong>­30/20/Micro, Referenzhandbuch (<strong>GFK</strong>­0467) und in Hand­Programmiergerät<br />

für SPS <strong>Series</strong> <strong>90</strong>­30/20/Micro, Anwenderhandbuch (<strong>GFK</strong>­0402) beschrieben werden. Eine<br />

Liste der Ausführungszeiten der einzelnen Programmierfunktionen finden Sie in Anhang A in<br />

diesem Handbuch.<br />

Ausgabezyklus<br />

Während des Ausgabezyklus werden die Ausgänge der Micro-SPS in der gleichen Reihenfolge<br />

wie beim Eingabezyklus bearbeitet: Von der niedrigsten zur höchsten Referenzadresse. Zur<br />

Aktualisierung der Ausgänge werden Daten aus dem %Q-Speicher (für diskrete Ausgänge)<br />

verwendet. Der Ausgabezyklus ist beendet, wenn alle Ausgabedaten an alle Ausgänge der<br />

Micro-SPS übergeben wurden.<br />

Ist die CPU in STOP-Modus und wurde sie so konfiguriert, daß die Ausgänge im STOP-Modus<br />

nicht aktualisiert werden (I/OScan­Stop=NO), wird der Ausgabezyklus übersprungen.<br />

Ist die CPU in STOP-Modus und wurde sie so konfiguriert, daß die Ausgänge im STOP-Modus<br />

aktualisiert werden (I/OScan­Stop=YES), wird der Ausgabezyklus ausgeführt und die<br />

Ausgänge werden mit Daten aus den %Q-Speichern aktualisiert.<br />

Programmiergeräte-Bearbeitung<br />

Dieser Teil des Zyklus ist für den Datenaustausch mit dem Programmiergerät reserviert. Ist ein<br />

Programmiergerät angeschlossen, führt die CPU das Programmiergeräte-<br />

Kommunikationsfenster aus (siehe Abbildung 8­2). Es werden das Hand-Programmiergerät<br />

(HHP) sowie jedes andere über das SNP-Protokoll (SNP = <strong>Series</strong> Ninety Protocol) am seriellen<br />

Port angeschlossene Programmiergerät unterstützt.<br />

In jedem Zyklus führt die CPU eine Operation für das Programmiergerät aus. Das heißt, sie<br />

beantwortet eine Bedienanforderung oder reagiert auf einen Tastendruck. Stellt das<br />

Programmiergerät eine Anforderung, deren Bearbeitung mehr als 6 Millisekunden in Anspruch<br />

nimmt, wird die Bearbeitung dieser Anforderung über mehrere Zyklen so verteilt, daß sie<br />

keinen Zyklus mit mehr als 6 Millisekunden belastet.<br />

8-4 <strong>Series</strong> <strong>90</strong> Micro SPS Anwenderhandbuch – Juni 1997 <strong>GFK</strong>-1065D-<strong>GE</strong>

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