BAUEN MIT UNIKA - UNIKA Kalksandstein Westfalen GmbH
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WDVS mit Mineralfaser-Dämmplatten<br />
sind im eingebauten Zustand der Baustoffklasse<br />
A2 zuzuordnen und können<br />
somit über die Hochhausgrenze hinausgehend<br />
bis zu einer Gebäudehöhe von<br />
100 m (diese Höhenbegrenzung ergibt<br />
sich aus der Windbeanspruchung) eingesetzt<br />
werden.<br />
Ausführung<br />
Bei fachgerecht ausgeführtem KS-Mauerwerk<br />
werden auch die höchsten Anforderungen<br />
an die Ebenheit – nämlich die<br />
für die Verwendung von ausschließlich<br />
verklebten WDVS – problemlos eingehalten.<br />
Ausschließlich verklebte WDVS mit<br />
PS-Hartschaum-Dämmplatten werden<br />
teil- oder vollfl ächig verklebt.<br />
Bei der teilflächigen Verklebung erfolgt<br />
der Kleberauftrag entweder mit<br />
einem Flächenanteil von ca. 40 %<br />
nach der Wulst-Punkt-Methode auf der<br />
Dämmplattenrückseite oder mit einem<br />
Flächenanteil von ca. 60 % durch ein<br />
maschinelles, meanderförmiges Aufspritzen<br />
des Klebemörtels auf den tragenden<br />
Untergrund.<br />
Bild 11/28: Seitlicher Fensteranschluss (Leibung)<br />
11.2 KS-AUSSENWÄNDE<br />
Ausschließlich verklebte WDVS mit<br />
Mineralfaser-Lamellendämmplatten<br />
werden in der Regel vollfl ächig (100 %)<br />
verklebt.<br />
Unabhängig vom Materialtyp sind die<br />
Dämmplatten dicht gestoßen im Verband<br />
zu verlegen. Dies gilt auch für Bauwerkskanten,<br />
an denen eine verzahnte Verlegung<br />
auszuführen ist. Stoßfugen im<br />
Bereich der Ecken von Wandöffnungen<br />
sind unzulässig.<br />
Gebäudedehnfugen der tragenden<br />
Konstruktion sind im WDVS durchgehend<br />
aufzunehmen.<br />
Im Bereich von Anschlüssen an angrenzende<br />
Bauteile – wie zum Beispiel beim<br />
Blendrahmenanschluss – sind entweder<br />
spezielle, durch einige Systemhersteller<br />
angebotene Profi le zu verwenden oder es<br />
ist der Dämmstoff mit einem Fugendichtungsband<br />
zu hinterlegen und der Putz mit<br />
einem Kellenschnitt sauber zu trennen.<br />
Fenstersohlbänke sind darüber hinaus<br />
mit einer seitlichen Aufkantung sowie<br />
Unterschnitt im Leibungsbereich des<br />
WDVS anzuschließen. Dabei ist insbesondere<br />
bei Aluminium-Sohlblechen auf<br />
eine Schiebestoßausbildung zu achten,<br />
um eine zwängungsfreie Verformungsmöglichkeit<br />
zu gewährleisten.<br />
Zur Reduzierung und Vermeidung von<br />
Wärmebrücken ist auf Beiblatt 2 zu DIN<br />
4108 und die wärmeschutztechnisch optimierten<br />
KS-Details zu verweisen.<br />
Die komplette KS-Detailsammlung fi ndet<br />
sich unter www.kalksandstein.de.<br />
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