11. WÄNDE <strong>MIT</strong> KS-MAUERWERK Nicht tragende Innenwände werden unterschieden in: ● vierseitig gehaltene Wände mit Auflast ● vierseitig gehaltene Wände ohne Aufl ast ● dreiseitig gehaltene Wände ohne Aufl ast, oberer Rand frei Bei dreiseitig gehaltenen Wänden mit und ohne Aufl ast und einem freien vertikalen Rand sind reduzierte Wandlängen anzunehmen. Vierseitige Halterung mit Aufl ast Dreiseitige Halterung mit Aufl ast 198 Nicht tragende Wände mit Aufl ast sind Wände, die an der Deckenunterkante voll vermörtelt sind und auf denen die darüber liegenden Decken sich zum Teil absetzen können. Ganz allgemein gilt, dass das Verfugen zwischen dem oberen Wandende und der Decke im Allgemeinen eher zu empfehlen ist als das Dazwischenlegen von stark nachgiebigem Material. Dies gilt insbesondere dann, wenn davon ausgegangen werden kann, dass nach dem Verfugen in die Trennwände keine Lasten mehr aus Verformung infolge Eigengewichts der darüber liegenden Bauteile eingetragen werden. Das Vermörteln der Anschlussfuge zwischen nicht tragender Wand und Stahlbetondecken soll daher möglichst spät erfolgen. Tafel 11/18: Zulässige Wandlängen nicht tragender innerer Trennwände mit Aufl ast bei vierseitiger Halterung bzw. dreiseitiger Halterung, vertikaler Rand frei Einbau- Wandhöhe Wanddicke [cm] bereich [m] 5 7 10 11,5/ 17,5/ 24 15 20 2,5 5,5 8 3 6 8,5 1 3,5 6,5 9 12 12 12 12 4 – 9,5 4,5 – – > 4,5 - 6 – – – – 12 12 2,5 2,5 5,5 8 3 3 6 8,5 2 3,5 3,5 6,5 9 12 12 12 4 – 7 9,5 4,5 – 7,5 10 > 4,5 - 6 – – – – 12 12 2,5 2,75 4 3 3 4,25 3,5 3,25 4,5 6 8 10 12 1 4 – 4,75 4,5 – – > 4,5 - 6 – – – – 10 12 2,5 1,25 2,75 4 3 1,5 3 4,25 3,5 1,75 3,25 4,5 6 8 12 2 4 – 3,5 4,75 4,5 – 3,75 5 > 4,5 - 6 – – – – 8 12
Bei statisch zulässigen Wandlängen ≥ 12 m nach Tafel 11/18 oder Tafel 11/19 sowie generell bei KS-Mauerwerk unter Verwendung von Dünnbettmörtel kann auf die Stoßfugenvermörtelung verzichtet werden. Für Wanddicken ≤ 10 cm unter Aufl ast im Einbaubereich 2 gelten die angegebenen Grenzmaße bei Verwendung von Normalmörtel der MG III (trockene <strong>Kalksandstein</strong>e sind vorzunässen) oder Dünn- 11.4 KS-INNENWÄNDE bettmörtel. Bei Wanddicken ≥ 11,5 cm ist Normalmörtel mindestens der Mörtelgruppe IIa (trockene <strong>Kalksandstein</strong>e sind vorzunässen) oder Dünnbettmörtel zu verwenden. Für nicht tragende KS-Innenwände ist Normalmörtel der Mörtelgruppe III oder Dünnbettmörtel nach DIN 1053-1 zu empfehlen. Tafel 11/19: Zulässige Wandlängen nicht tragender innerer Trennwände ohne Aufl ast bei vierseitiger Halterung bzw. dreiseitiger Halterung, vertikaler Rand frei Einbau- Wandhöhe Wanddicke [cm] bereich [m] 5 7 10 11,5/ 17,5/ 24 15 20 2,5 3 5 7 Vierseitige 3 3,5 5,5 7,5 Halterung 1 3,5 4 6 8 10 12 12 4 – 6,5 8,5 4,5 – 7 9 > 4,5 - 6 – – – – 12 12 2,5 1,5 3 5 6 3 2 3,5 5,5 6,5 3,5 2,5 4 6 7 12 12 2 ohne 4 – 4,5 6,5 7,5 4,5 – 5 7 8 Aufl ast > 4,5 - 6 – – – – 12 12 2,5 1,5 2,5 3,5 Dreiseitige 3 1,75 2,75 3,75 Halterung 1 3,5 2 3 4 5 8 12 4 – 3,25 4,25 4,5 – 3,5 4,5 > 4,5 - 6 – – – – 8 12 2,5 0,75 1,5 2,5 3 3 1 1,75 2,75 3,25 3,5 1,25 2 3 3,5 6 12 2 4 – 2,25 3,25 3,75 ohne 4,5 – 2,5 3,5 4 Aufl ast > 4,5 - 6 – – – – 6 12 199
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498 Regelformat 1/1 (623) d 498 498
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Empfehlungen für das Anlegen der K
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4.1 EINSTEINMAUERWERK Wände aus Ei
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Schnittfläche Regelmäßige Abtrep
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Regelmäßige Abtreppungen mit Übe
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cm erforderlich: 1. Schicht Überbi
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4.7 VORLAGEN UND NISCHEN Bei 6,25 c
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4.8 ZIERVERBÄNDE FÜR SICHT- UND V
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Die Stumpfstoßtechnik - der stumpf
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6.2 MAUERN MIT VERSETZGERÄT Das Ma
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Für die Lastverteilung im Mauerwer
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Bei der Herstellung der Druckzone s
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Herstellen einer Flachbogenlehre Da
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Beispiel Flachbogen mit 151 cm Span
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Ausgehend vom Meterriss sind die Sc
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im Mauerwerk ohne Stoßfugenvermör
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7.7 BEIMAUERN Am Wandende sowie an
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8. KS-SICHT- UND KS-VERBLENDMAUERWE
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8.1.1 Kalksandsteine für Sicht- un
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Kalksandsteine nach DIN V 106-1 An
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forderungen an den Frostwiderstand
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Bild 8/20: Gotischer Verband mit L
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8.1.4 Fugenbearbeitung Die Art der
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8.1 GESTALTUNGSEINFLÜSSE Bild 8/33
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8.2 MÖRTEL FÜR SICHT- UND VERBLEN
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8.3 LUFTSCHICHTANKER FÜR ZWEISCHAL
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8.4 WÄRMEDÄMMUNG UND LUFTSCHICHT
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8.5 ABDICHTUNG UND FUSSPUNKTAUSBILD
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8.6 ABFANGUNGEN Bild 8/47: Beispiel
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8.8 RISSESICHERHEIT BEI VERBLENDMAU
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9. SICHTFLÄCHEN IM INNENBEREICH
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9.1 HOCHWERTIGES INNENSICHT- MAUERW
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9.3 GESCHLÄMMTE UND GESTRICHENE IN
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