Nationale Demenzstrategien - Institut für Sozialforschung und ...
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Anhang<br />
Endbericht<br />
Kurzbeschreibungen der beteiligten <strong>Institut</strong>ionen <strong>und</strong> Verbände 6<br />
Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Gerontopsychiatrie <strong>und</strong> -psychotherapie e.V. (DGGPP),<br />
Berlin<br />
Die Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Gerontopsychiatrie <strong>und</strong> -psychotherapie (DGGPP) ist eine ärztliche Fach-<br />
gesellschaft, die sich mit berufspolitischen Zielen, Versorgungsnotwendigkeiten, Fort-<strong>und</strong> Weiterbil-<br />
dung, Leitlinienentwicklung <strong>und</strong> Forschung beschäftigt.<br />
Weitere Aktivitäten: alle zwei Jahre DGGPP-Kongress, Expertenrat <strong>und</strong> Mitarbeit in diversen politischen<br />
<strong>und</strong> wissenschaftlichen Gremien. Demenz ist eine der drei großen Diagnosegruppen in der Gerontopsy-<br />
chiatrie <strong>und</strong> damit ein zentrales Thema der DGGPP hinsichtlich stationärer, teilstationärer <strong>und</strong> ambulan-<br />
ter Versorgung, Forschung <strong>und</strong> Konzeptentwicklung <strong>für</strong> die Betroffenen, ihre Angehörigen <strong>und</strong> ihr Um-<br />
feld.<br />
***<br />
Deutsches Zentrum <strong>für</strong> neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Standort Witten<br />
Der Arbeitsschwerpunkt des DZNE am Standort Witten besteht in der Entwicklung <strong>und</strong> Untersuchung<br />
von Versorgungsstrategien <strong>für</strong> Menschen mit Demenz. Das Wittener Konzept nimmt die Perspektive der<br />
Menschen mit Demenz in den Mittelpunkt. Das heißt konkret, dass Interventionen auf lange Sicht immer<br />
auf den Menschen mit Demenz <strong>und</strong> seine Gefühle, unabhängig von seiner Fähigkeit diese auszudrücken,<br />
ausgerichtet sein müssen. Das zu erreichende übergeordnete Ziel ist daher eine befriedigende Lebens-<br />
qualität in allen Stadien des progressiv fortschreitenden Krankheitsverlaufs. Um dies zu erreichen, wer-<br />
den nicht nur direkte Interventionen, sondern auch Strukturen, die dieses Ziel unterstützen, im Fokus<br />
stehen. Da das F<strong>und</strong>ament einer adäquaten Ges<strong>und</strong>heitsversorgung ein breiter <strong>und</strong> aktueller Wissens-<br />
stand ist, der wiederum die Bedarfe <strong>und</strong> Bedürfnisse der Nutzer aufnimmt, sind auch die Wissenszirkula-<br />
tion <strong>und</strong> die Implementierungsforschung ein Schwerpunkt der Wittener Arbeit.<br />
Das eng kooperierende Department <strong>für</strong> Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke befasst<br />
sich in seiner Forschung u.a. ebenfalls mit Fragen der Versorgung von Menschen mit Demenz. Dem an-<br />
geschlossen ist das Dialogzentrum Demenz, das mit Förderung des Landes NRW Wissenszirkulation <strong>für</strong><br />
die versorgende Praxis, vor allem die Pflege, betreibt.<br />
***<br />
6 Die dargestellten Kurzbeschreibungen wurden uns von den <strong>Institut</strong>ionen <strong>und</strong> Verbänden zur Verfügung gestellt.<br />
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