Nationale Demenzstrategien - Institut für Sozialforschung und ...
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Endbericht<br />
B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. (BAGFW), Berlin<br />
In der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. (BAGFW) arbeiten die Spitzenver-<br />
bände der Freien Wohlfahrtspflege zusammen. Ihr gemeinsames Ziel ist die Sicherung <strong>und</strong> Weiterent-<br />
wicklung der sozialen Arbeit durch gemeinschaftliche Initiativen <strong>und</strong> sozialpolitische Aktivitäten. Die<br />
Spitzenverbände selbst sind föderalistisch strukturiert, das heißt, ihre Gliederungen auf kommunaler<br />
<strong>und</strong> Landesebene sowie ihre Mitgliedsorganisationen sind überwiegend rechtlich selbstständig.<br />
Die Mitgliedsorganisationen der BAGFW sind in allen Bereichen der sozialen Arbeit tätig, z.B. als Träger<br />
von Diensten <strong>und</strong> Einrichtungen der Altenhilfe <strong>und</strong> Pflege. Damit vertritt die BAGFW ein flächendecken-<br />
des Netz unterschiedlicher Leistungsangebote <strong>für</strong> Menschen mit Demenz <strong>und</strong> verfügt über ein umfang-<br />
reiches Erfahrungspotential. In den Einrichtungen <strong>und</strong> Diensten der Wohlfahrtsverbände sind r<strong>und</strong> 1,4<br />
Millionen Menschen hauptamtlich beschäftigt; schätzungsweise 2,5 bis 3 Millionen leisten ehrenamtlich<br />
engagierte Hilfe in Initiativen, Hilfswerken <strong>und</strong> Selbsthilfegruppen.<br />
***<br />
Deutscher Berufsverband <strong>für</strong> Pflegeberufe e.V. (DBfK), Berlin<br />
Der Deutsche Berufsverband <strong>für</strong> Pflegeberufe e.V. (DBfK) vertritt die beruflichen Interessen der Alten-,<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpflege <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Kinderkrankenpflege. Der Verband nimmt aus<br />
der beruflichen Tätigkeit erwachsende ideelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Interessen der Berufsangehörigen<br />
wahr. Er richtet seine Tätigkeit insbesondere auf die Verbesserung der Situation in der Pflege. Der DBfK<br />
<strong>und</strong> seine Mitglieder verpflichten sich dem ICN Ethikkodex.<br />
Pflege <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit sind zentrale Themen der Zukunft. Der DBfK ist sich der gesellschaftlichen Ver-<br />
antwortung der beruflich Pflegenden bewusst <strong>und</strong> stellt sich den sich daraus ergebenden Herausforde-<br />
rungen, so auch der Versorgung von an Demenz erkrankten Menschen, ihren Angehörigen <strong>und</strong> der Zu-<br />
sammenarbeit mit den weiteren beteiligten Berufsgruppen <strong>und</strong> ehrenamtlich engagierten Menschen.<br />
Der DBfK integriert die gesellschaftlichen Entwicklungen in sein Wirken <strong>und</strong> setzt sich <strong>für</strong> eine gerechte<br />
<strong>und</strong> solidarische Gesellschaft ein. Die Sensibilität <strong>für</strong> den Zusammenhang zwischen sozialen Bedingun-<br />
gen <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit ist Ausdruck da<strong>für</strong>. Der DBfK entwickelt die berufliche Pflege weiter <strong>und</strong> arbeitet<br />
dabei mit allen relevanten Gruppen, insbesondere den Organisationen der Betroffenen (z.B. Pflegebe-<br />
dürftige, Patienten, pflegende Angehörige), zusammen.<br />
***<br />
Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e.V. (DED), Hamburg<br />
Die Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e.V. (DED) ist ein kleiner Verein von Akteuren in<br />
der Arbeit mit Demenzkranken. Ihn eint das Ziel, neue Wege in der Versorgung Demenzkranker zu su-<br />
chen <strong>und</strong> aus Erfahrungen <strong>und</strong> Erkenntnissen voneinander zu lernen.<br />
Seit November 1995 treffen sich dazu Menschen aus verschiedenen Berufsgruppen halbjährlich an<br />
wechselnden Orten in ganz Deutschland. Im Vordergr<strong>und</strong> steht die konkrete reflektierte Erfahrung –<br />
unabhängig von den Interessen der Berufsgruppen, Verbänden oder Lehrmeinungen.<br />
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