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Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV

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Angelgewässer<br />

Die Baggerseen und Kiesgruben<br />

Baggerseen und Kiesgruben sind durch<br />

Menschen geschaffen und entstehen durch<br />

den Abbau von Bodenmaterialien wie Kies,<br />

Lehm, Kohle oder ähnlichem.<br />

Die meisten Gewässer werden durch<br />

Grundwasser gefüllt. An einigen großen<br />

Gewässern leitet man zusätzlich Wasser<br />

über große Rohre ein. Hier ist entscheidend,<br />

was abgebaut wurde. Je nachdem<br />

entsteht ein oft sehr unebener Gewässergrund.<br />

In den tiefen Bereichen lagert sich<br />

im Laufe der Jahre Schlamm ab, in dem der<br />

Köder versinken kann. Stellen mit festem<br />

Boden wie Kanten und flachere Stellen sind<br />

zum Angeln meist besser geeignet.<br />

Nicht selten befinden sich kleine Berge<br />

unter Wasser. Diese werden unter <strong>Angler</strong>n<br />

als Barschberge bezeichnet.<br />

Um diese Stellen zu finden, muss man vor<br />

dem Angeln ausloten. Pflanzen wachsen in<br />

neuen Baggerseen erst langsam. Dort, wo<br />

die Pflanzen zuerst und am schnellsten<br />

wachsen, befinden sich auch die meisten<br />

Nährstoffe und damit auch die meisten<br />

Fische. Badestellen werden ebenfalls gern<br />

von den Fischen aufgesucht. Hier kommt<br />

durch den Menschen immer wieder Nahrung<br />

ins Wasser und beim Baden wird der<br />

Gewässergrund aufgewühlt.<br />

Durch das Aufwühlen wird Nahrung freigelegt.<br />

Diese leichte Beute lassen sich Fische<br />

nicht entgehen. Solche Gewässer haben<br />

meist nicht genügend Nahrung. Somit lohnt<br />

es sich, in diesen Gewässern mit Lockfutter<br />

zu angeln. Fische merken sich diese Stellen<br />

und suchen sie regelmäßig ab.<br />

Bevor du nach einem warmen Angeltag die<br />

Abkühlung im Wasser suchst, bedenke<br />

jedoch, dass nicht in jeder Kiesgrube das<br />

Baden erlaubt ist!

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