Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV

Die Quappe
Wissenschaftlicher Name: Lota lota
Besondere Merkmale: Die Quappe besitzt
unter dem Maul eine Bartel und ist der
einzige dorschartige Fisch im Süßwasser.
Der marmorierte Körper kann von gelb,
grünlich, hellbraun bis dunkelbraun variieren.
Der Bauch ist hell, fast weiß. Die kleinen
Schuppen sind mit bloßem Auge kaum
zu erkennen.
Größe & Gewicht: Sie kann über 1 m lang
und bis 30 kg schwer werden. In unseren
sächsischen Gewässern erreichen Quappen
eine Länge von etwa 80 cm und ein Gewicht
von dann nur ca. 4 kg.
Lebensraum: Als Bewohner der Flüsse bevorzugt
sie klares und kühles Wasser und
wandert bis in die Forellenregion. Vor allem
tiefe Löcher und Rinnen nutzt sie für ihre
Wanderungen.
Lebensweise: Sie tritt vor allem in der kalten
Jahreszeit in Erscheinung. Zu dieser Zeit
wird sie in einigen Regionen Deutschlands
sehr häufig gefangen. Bei ihrer Nahrungsaufnahme
ist sie oft sehr vorsichtig und
kann sich bei der Nahrungssuche auf ganz
bestimmte Beute einstellen. Dabei ignoriert
sie alles andere. Dies ist wahrscheinlich
auch der Grund, warum sie im Sommer so
selten gefangen wird.
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Unsere bekanntesten heimischen Fischarten
Nahrung: Als nachtaktiver Fisch ernährt sie
sich von verschiedenen Kleintieren, Fischen
und Laich.
Angeltechniken: Dort, wo sie beangelt werden
darf, wird ihr fast ausschließlich mit der
Grundrute nachgestellt.
In Sachsen darf die Quappe in der Elbe, der
Vereinigten Mulde und der Weißen Elster
geangelt werden, aber ACHTUNG:
� Mindestmaß: 30 cm
� Fangbegrenzung: 2
� Schonzeit: 01.01.-31.03.
In allen anderen Gewässern Sachsens ist
sie ganzjährig geschont!