Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV

Die Äsche
Wissenschaftlicher Name:
Thymallus thymallus
Besondere Merkmale: Die Fettflosse belegt
die enge Verwandtschaft zu den Lachsen.
Sie besitzt relativ große, fest sitzende
Schuppen, ein kleines, unterständiges
Maul, eine schlanke Kopfform und im Maul
winzige Zähnchen. Auffallend sind die tropfenförmigen
Pupillen, deren Spitze nach
vorn zeigt. Sie hat einen langgestreckten
Körperbau und eine hohe Rückenflosse, die
in allen Farben des Regenbogens schimmert.
Der Rücken ist grau, an den Flanken
befinden sich gelbliche, bläuliche oder rötliche
Farbtöne.
Größe & Gewicht: Das Gewicht kann bis zu
1,5 kg betragen. Dann erreicht sie eine
Länge von etwas über 50 cm.
Lebensraum: Der Lebensraum der Äsche
sind kühle, schnell fließende, sauerstoffreiche
Gewässer. Sie ist namensgebend für die
sogenannte Äschenregion. Durch Lebensraumverlust
und Fraßdruck fischfressender
Vögel ist sie stark gefährdet.
Lebensweise: Äschen sind gesellige, in kleinen
Gruppen lebende Fische. Sie leben als
Standfisch im freien Wasser und benötigen
keine Unterstände. Zusätzlich sind sie sehr
standorttreu und lassen sich nur durch
stark schwankenden Wasserstand vertrei-
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Unsere bekanntesten heimischen Fischarten
ben. Sie sind nicht so scheu wie Forellen,
lassen sich aber durchaus vergrämen. Ihre
Laichzeit erstreckt sich von März bis Juni.
Die Nahrungsaufnahme erfolgt in der Regel
sehr vorsichtig.
Nahrung: Äschen sind ausgesprochene
Kleintierfresser und ernähren sich von Insekten,
deren Larven und Bachflohkrebsen.
Große Äschen ernähren sich auch räuberisch
und fressen Jungfische oder den Laich
anderer Fische.
Angeltechniken: Leichtes Flugangeln mit
zum Teil sehr kleinen Fliegen, ultrafeines
Spinnangeln und, wenn es erlaubt ist, leichtes
Grundangeln oder leichtes Posenangeln.
Angelköder: Kleine Spinner, verschiedenste
Imitate von Insekten und deren Larven,
kleine Krebstiere oder Imitate von kleinen
Fischen. Wenn es erlaubt ist, auch verschiedene
Würmer.