Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV
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Boilie Es sind eigentlich nur Teigkugeln, die<br />
gekocht wurden. So sind sie schwer und<br />
hart und werden von anderen Fischen<br />
kaum gefressen. Hergestellt werden sie aus<br />
hochwertigen und auf die Ernährung des<br />
Karpfens abgestimmten Nährstoffen. Damit<br />
die Karpfen nicht<br />
lernen können,<br />
welcher Boilie<br />
eine Gefahr bedeutet,<br />
werden<br />
diese in verschiedenen<br />
Farben und<br />
mit unterschiedlichem<br />
Geschmack<br />
hergestellt und<br />
verwendet.<br />
Dosenmais und Hartmais Mais ist sicherlich<br />
der am meisten verwendete Köder. Vor<br />
allem der Mais aus der Dose wird gern verwendet.<br />
Lässt sich Dosenmais noch auf den<br />
Haken stecken, ist dafür der Hartmais nicht<br />
geeignet. Beide kann man auch am Haar<br />
anbieten. Achtung! Wird Hartmais als Lockfutter<br />
verwendet, muss man ihn erst aufquellen<br />
lassen!<br />
Frolic und Pellet Frolic ist zwar ein Hundefutter,<br />
aber die Karpfen fressen es genau so<br />
gern. Die kleinen Ringe halten zwar nur<br />
wenige Stunden am Haken, doch reicht dies<br />
fürs normale Ansitzangeln auf Karpfen aus.<br />
Auch andere Pellets bringen Erfolge und<br />
werden am besten am Haar angeködert.<br />
Steckt man in das Loch ein Stück Schaumstoff<br />
als Auftriebskörper, schwebt der Köder<br />
über dem Boden.<br />
Teig Dieser Köder wird von den meisten<br />
<strong>Angler</strong>n als veraltet gesehen. Doch das ist<br />
er nicht! Soll Teig auf dem Haken befestigt<br />
werden, darf er weder zu fest noch zu<br />
weich sein. Doch wie ist er richtig?<br />
Angelausrüstung<br />
Am besten nicht auf dem Haken! Denn<br />
wenn er am Haar befestigt wird, kann er<br />
richtig fest sein. Für einen besseren Halt<br />
bindet man eine kleine Spirale, ein kleines<br />
Fliesenkreuz oder<br />
etwas ähnliches am<br />
Haar fest. Hier kann<br />
der Teig in beliebiger<br />
Größe und Form<br />
festgeknetet werden.<br />
Nun kann auch wieder<br />
das alte Geheimrezept<br />
des<br />
erfolgreichsten Teiges hervorgekramt werden.<br />
Teigangeln ist doch noch modern.<br />
Brotkruste und Brotflocke Auch diese Köder<br />
sind bei vielen <strong>Angler</strong>n in Vergessenheit<br />
geraten. Doch sie sind immer noch erfolgreich.<br />
Vor allem in den Sommermonaten<br />
und an Gewässern, an denen Enten und<br />
Schwäne gefüttert werden, ist das eine<br />
kleine Geheimwaffe. Der Köder besteht aus<br />
geschnittenem Weißbrot oder Zwieback.<br />
Diese Stücke werden mit einem Garn zu<br />
einem Päckchen geschnürt. Diese Päckchen<br />
schwimmen und können so über dem Boden<br />
angeboten werden. Die Flocke wird aus<br />
dem inneren Teig eines Brötchens an den<br />
Haken gedrückt.<br />
Leider hält dieser<br />
Köder nicht<br />
sehr lange am<br />
Haken. Doch<br />
findet ihn ein<br />
Karpfen, wird er<br />
ihm kaum widerstehen<br />
können.<br />
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