Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV
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Der Kaulbarsch<br />
Wissenschaftlicher Name:<br />
Gymnocephalus cernuus<br />
Unsere bekanntesten heimischen Fischarten<br />
Besondere Merkmale: Er hat einen stumpfen<br />
dicken Kopf an einem gedrungen Körper.<br />
Im Gegensatz zum Flussbarsch ist seine<br />
Rückenflosse nicht geteilt. Am Ende des<br />
Kiemendeckels befindet sich ein spitzer<br />
Dorn. Seine Grundfarbe ist olivgrün mit<br />
vielen dunklen Flecken.<br />
Größe & Gewicht: Ausgewachsen kann er<br />
bis 15 cm lang werden. In Ausnahmefällen<br />
auch bis zu 25 cm. Dann beträgt sein Maximalgewicht<br />
etwa 400 g.<br />
Lebensraum: Er lebt am Gewässergrund<br />
von langsam fließenden und stehenden<br />
Gewässern. In der Kaulbarsch-Flunder-<br />
Region ist er auch in großen Schwärmen<br />
anzutreffen. Hier fühlt er sich am wohlsten.<br />
Lebensweise: Der Kaulbarsch ist ein ausgesprochener<br />
Schwarmfisch und zieht meist<br />
im Gewässer umher. Seine Laichzeit erstreckt<br />
sich von März bis Mai.<br />
Nahrung: Neben Kleintieren ernährt er sich<br />
auch von Fischlaich. Hier kann er bei großen<br />
Beständen im Gewässer auch Schaden<br />
anrichten. Bei Berufsfischern wird sein Bestand<br />
aus diesem Grund klein gehalten.<br />
Angeltechniken: In den meisten Fällen werden<br />
Kaulbarsche nur nebenbei gefangen.<br />
Vor allem beim Grundangeln mit Würmern<br />
oder Maden, aber auch beim Angeln mit<br />
der Pose fängt man ihn. Gezielt wird er oft<br />
mit der unberingten Stipprute in Ufernähe<br />
überlistet. Da die gefangenen Fische oft<br />
relativ klein sind, werden sie von den meisten<br />
<strong>Angler</strong>n nicht beachtet. Dabei wird er in<br />
einigen Ländern als Delikatesse angeboten.<br />
Angelköder: Als Köder kommen fast ausschließlich<br />
Maden oder kleine Würmer in<br />
Betracht.<br />
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