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Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV

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68<br />

Angelausrüstung<br />

Erkennen der Tiefe unter der Pose<br />

Bei dieser Technik sucht man in der Regel nur im Nahbereich und maximal auf Rutenlänge<br />

präzise nach markanten Stellen. Dabei wird nicht nur die Tiefe erkannt und eingestellt,<br />

sondern es werden auch Bodenunebenheiten gefunden. In tieferen Stellen und an Kanten<br />

lagert sich die natürliche Nahrung im Gewässer ab, an flacheren Stellen findet man festeren<br />

Boden. So lässt sich auch feststellen, ob der Boden weich, fest oder mit Pflanzen bewachsen<br />

ist. Oft sammelt sich in tiefen Stellen sauerstoff- und nährstoffarmer Schlamm an.<br />

An diesen Stellen suchen selten Fische nach Nahrung. Mit dem Ausloten eines Gewässers<br />

erkennt man erst, welche Angelstellen wirklich gut sind.<br />

Zum Ausloten befestigt man ein Lotblei am Haken der Posenmontage. Das Lotblei zieht mit<br />

seinem Gewicht die Pose unter Wasser. Nun verschiebt man die Pose so weit in Richtung<br />

Rutenspitze, dass sie sich bei gestraffter Schnur etwas oberhalb der Oberfläche befindet.<br />

Taucht die Pose nicht ganz unter, ist der Abstand zwischen Blei und Pose gut. Mit einer so<br />

eingestellten Tiefe kann man nun beginnen, den Boden abzutasten. Dabei findet man tiefe<br />

und flache Stellen. An tiefen Stellen kann der Gewässerboden schlammig sein.<br />

Im Fluss kann dieses Lotblei auch am Hauptblei der Montage befestigt werden. Später<br />

muss man somit nicht mehr die Vorfachlänge berücksichtigen. Hier entspricht die Wassertiefe<br />

dem Abstand zwischen Blei und Pose.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1. Die Pose schaut zur Hälfte aus dem<br />

Wasser. Der Köder am Haken würde beim<br />

Angeln auf halbe Posenlänge auf dem<br />

Gewässerboden liegen.<br />

2. Es ist flacher geworden, die Pose<br />

schaut aus dem Wasser. Erhöhungen im<br />

Gewässer haben festen Boden und keinen<br />

weichen Schlamm.<br />

3. Wenn nur noch die Antenne der Pose<br />

zu sehen ist, wird der Köder gerade so<br />

den Boden berühren. Wird jetzt die Pose<br />

5 cm zum Blei geschoben, schwebt der<br />

Köder kurz über dem Boden.

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