Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV

Wobbler Diese Köder stellen eine natürliche
Beute des Raubfisches am besten dar.
Zum einen sehen sie sehr natürlich aus und
zum anderen bewegen sie sich auch noch
wie die Beute. So wie die Vielfalt ist auch
der Preis sehr unterschiedlich. Von 1 € bis
über 50 € kann ein Wobbler kosten. Doch
nicht der Preis fängt, sondern das, was man
mit dem Köder macht. Auch der Preiswerteste
kann bei guter Köderführung den
Raubfisch überlisten. Mit Wobblern kann
man nahezu alles imitieren, was eine Beute
für den Räuber sein kann. Man kann sie in
unterschiedlichen Geschwindigkeiten einkurbeln
oder mit unterschiedlich langen
und kräftigen Schlägen mit der Rute in Bewegung
bringen.
Einteilige bewegen sich meist wackelnd
oder in kleinen Sprüngen durchs Wasser.
Mehrteilige schlängeln sich und vollführen
oft leichte Drehungen.
Kleine dicke Wobbler wackeln sehr aggressiv
im Wasser.
Angelausrüstung
Die meisten Wobbler besitzen eine Tauchschaufel.
Diese sorgt dafür, dass er auf eine
bestimmte Tauchtiefe schwimmt und erhöht
die wackelnde Bewegung. Sie können
schwimmend (floating), sinkend (sinking)
oder schwerelos (suspending) sein.
Eine kurze und relativ steil
nach unten gerichtete
Schaufel bringt ihn weniger
auf Tiefe, sondern
erhöht das Wackeln.
Einige Wobbler sind am
Kopf mit Metall verstärkt.
Diese sinken zum Grund
und stoßen beim Einkurbeln
immer wieder auf
den Boden auf. Damit
imitieren sie einen am
Boden fressenden Fisch.
Eine langgezogene flache
Tauchschaufel bringt den
Wobbler so richtig auf
Tiefe.
Bei diesen Modellen ist
eine Tauchschaufel nicht
notwendig, denn es wird
die Tauchtiefe durch das
Eigengewicht bestimmt.
Lange einteilige
Wobbler bewegen
sich nur gering,
sie werden
meist zum Schleppangeln verwendet.
Popper sind reine Oberflächenköder und
imitieren einen
fressenden Fisch.
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