Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV
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Die Groppe<br />
Wissenschaftlicher Name: Cottus gobio<br />
Ein keulenförmiger, schuppenloser Fisch<br />
mit steingrauer bis brauner Färbung. Die<br />
Groppe kann eine Länge von 15 cm erreichen.<br />
Sie lebt am Boden fließender Gewässer<br />
mit steinigem Grund und ernährt sich<br />
von Kleintieren.<br />
Achtung: Die Groppe ist ganzjährig geschont!<br />
Der Gründling<br />
Wissenschaftlicher Name: Gobio gobio<br />
Besondere Merkmale: Der kleinwüchsige<br />
Gründling gehört zur Familie der Karpfenartigen.<br />
Er besitzt ein unterständiges Maul.<br />
Sein Bauch ist silbern glänzend und hat<br />
meist einen rötlichen Schimmer. Die<br />
Bauchflossen sind eintönig<br />
hell mit kleinen<br />
Punkten.<br />
Größe & Gewicht: Er<br />
wird nur sehr selten über 20 cm lang und<br />
erreicht dabei ein Gewicht von ca. 150<br />
Gramm.<br />
40<br />
Unsere bekanntesten heimischen Fischarten<br />
Lebensraum: Der Gründling lebt in schnell<br />
fließenden Gewässern mit kiesigem oder<br />
sandigem Grund. Hier bevorzugt er Unterstände<br />
und Pflanzenbewuchs.<br />
Lebensweise: Er lebt in Schwärmen und<br />
sucht die Uferregion nach Nahrung ab. Bei<br />
dem Einbringen von Lockfutter stellt er sich<br />
gern direkt auf das Futter und ist dabei<br />
meist sehr gefräßig. In der warmen Jahreszeit<br />
sucht er vor allem die Flachwasserzonen<br />
auf. Sobald sich das Wasser wieder<br />
abkühlt, zieht er sich in die tieferen Regionen<br />
zurück. Selbst bei sehr hohem Wasserstand<br />
sucht er oft wenige Zentimeter vom<br />
Ufer entfernt seine Nahrung. Seine Laichzeit<br />
liegt zwischen Mai und Juni.<br />
Nahrung: Seine Nahrung besteht aus<br />
Weichtieren und anderen kleinen Larven.<br />
Angeltechniken: Gründlinge lassen sich<br />
besonders gut nah am Ufer fangen. Mit<br />
einer kurzen unberingten Stipprute und<br />
einer Pose wird es selten langweilig. Aber<br />
auch mit einer leichten Grundrute, einem<br />
Winkelpicker oder einer leichten Feederrute<br />
macht es oft viel Spaß.<br />
Angelköder: Kleine Würmer und Maden<br />
sind die besten Köder.