Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV
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an den besten Plätzen auf. Fühlen sie sich<br />
an den Futterplätzen gestört, schwimmen<br />
sie zu einen ruhigeren Platz zum Verdauen.<br />
Um einen Nahrungsplatz des Karpfens zu<br />
finden, muss man nur seine Nahrung finden.<br />
Karpfen durchwühlen weichen Boden<br />
nach verschiedenen Würmern und Insektenlarven.<br />
Da sie gern kleine Muscheln und<br />
Schnecken knacken, sind Muschelbänke<br />
oder Pflanzenbereiche immer eine Beobachtung<br />
wert. In Flüssen suchen sie vor<br />
allem ruhigere Bereiche auf. Karpfen mögen<br />
warmes Wasser und so sind Bereiche<br />
mit warmem Wasser von Kraftwerken oder<br />
flache Sand- und Kiesbänke immer ein guter<br />
Platz.<br />
Erwärmt sich im Frühjahr das Wasser allmählich,<br />
findet man die Karpfen oft an dem<br />
Angelausrüstung<br />
Wind zugewandten Ufer. Mit abnehmenden<br />
Wassertemperaturen verlangsamt sich<br />
auch ihre Verdauung. So fressen sie im<br />
Winter wesentlich weniger als im Sommer.<br />
Doch fressen müssen sie. Die einzige Zeit, in<br />
der sie nichts fressen, ist, wenn im Sommer<br />
in kleinen Seen der Sauerstoffgehalt zu<br />
gering wird.<br />
Die erfolgreichsten Karpfenangler sind<br />
meist diejenigen, die ihr Gewässer sehr<br />
gewissenhaft erkunden und die Karpfen<br />
beobachten. Den Karpfen fängt man nicht<br />
einfach mal so. Dafür muss man viel über<br />
dessen Leben lernen. Damit auch in Zukunft<br />
noch solche Brocken an den Haken gehen<br />
können, muss man sie sehr vorsichtig behandeln.<br />
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