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Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV

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Die Ausrüstung<br />

82<br />

Angelausrüstung<br />

Karpfenruten Man kann nahezu mit jeder Rute auf Karpfen angeln. Sie muss nur in der<br />

Lage sein, den Köder an die gewünschte Stelle zu bringen. Aber jede Rute hat auch ihre<br />

Grenzen. Und die kommen bei Hindernissen oder wenn größere Karpfen an der Angel sind<br />

zum Vorschein. Hier werden spezielle Karpfenruten verwendet. Sie heißen nicht so, weil<br />

man mit ihnen nur Karpfen fängt, sondern diese Ruten sind auf die Anforderungen beim<br />

Karpfenangeln speziell abgestimmt.<br />

Länge: 3,30 m (11 Fuß - 11 ft) für geringe Wurfweiten, 3,60 m (12 Fuß - 12ft) Standardlänge,<br />

3,90 m (13 Fuß - 13ft) für große Distanzen<br />

Testkurve und Wurfgewicht: Die Testkurve wird in englischen Pfund (lb) angegeben.<br />

1,75 lb bis 2,25 lb für kleine bis mittlere Karpfen in Gewässern ohne Hindernisse.<br />

2,5 lb bis 2,75 lb für alle Größen ohne größere Hindernisse im Wasser.<br />

3 lb bis 3,5 lb für Großkarpfen und Gewässer mit Hindernissen.<br />

Rollen und Schnur: Durch die hohen<br />

Belastungen sind nur stabile Stationärrollen<br />

geeignet. Sie sollten je nach<br />

Gewässergröße auch ausreichend<br />

Schnur aufnehmen können. Eine Rolle,<br />

auf die 200 bis 300 m 0,30 bis<br />

0,35er Schnur passen, ist in der Regel<br />

ausreichend. Spezielle Freilaufrollen<br />

haben einen entscheidenden Vorteil.<br />

Hat man den Köder ausgelegt, kann<br />

der Rollenbügel geschlossen bleiben.<br />

Das zweite Bremssystem, der Freilauf,<br />

wird aktiviert. Beißt jetzt ein<br />

Karpfen und nimmt Schnur, gibt die<br />

Rolle Schnur frei. Setzt man jetzt<br />

einen Anhieb, wird durch Drehen an<br />

der Kurbel der Freilauf ausgeschaltet<br />

und die eigentliche Bremse beginnt<br />

zu arbeiten.

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