Sächsische Junganglerfibel - Landesverband Sächsischer Angler eV

Eisangeln
Im Winter machen viele Angler eine Angelpause.
Doch einige gehen auch dann ihrem
Hobby nach und begeben sich aufs Eis.
Achtung! Beim Eisangeln sind wichtige
Sicherheitsaspekte zu beachten. Niemals
allein auf das Eis gehen! Immer nur mit
einem erwachsenen und erfahrenen Angler.
Das Eis sollte mindestens 15 cm dick sein.
Der Durchmesser eines Eisloches darf nicht
mehr als 20 cm betragen. Nach dem Beenden
des Eisangelns ist aus Sicherheitsgründen
jedes Eisloch mit geeigneten Mitteln
und Materialien zu kennzeichnen.
Raubfischangeln mit Naturköder
Es dürfen nur Köderfische in dem Gewässer
verwendet werden, wo sie auch gefangen
wurden. Ein Köderfisch muss also, bevor er
als Köder verwendet wird, waidgerecht
getötet werden und darf nicht unter Schutz
stehen. Ein toter Köderfisch bewegt sich
aber nicht mehr. Die meisten Raubfische
erkennen die Beute durch deren Bewe-
Angelausrüstung
gung. Nur noch in wenigen Situationen ist
das Raubfischangeln mit Naturködern erfolgreicher
als mit Kunstköder. So zum Beispiel
beim Aal, der seine Nahrung durch
den Geruch findet. Wirklich erfolgreich sind
aktive Techniken, bei denen der tote Köderfisch
in Bewegung gehalten wird. Spinnangeln
ist viel interessanter und abwechslungsreicher!
Sächsisches Fischereigesetz (SächsFischG) -
§ 24 - Verbote:
Es ist verboten, lebende Fische und andere
Wirbeltiere als Köder zu verwenden.
Sächsische Fischereiverordnung
(SächsFischVO) - § 5 - Köderfische:
(1) Köderfische sind vor dem Anbringen an
den Angelhaken waidgerecht zu töten.
(2) Zum Fang von Köderfischen darf ein
Senknetz mit einer Seitenlänge bis zu 150
cm verwendet werden. Mit diesem darf
vom 1. Februar bis zum 30. April nicht gefischt
werden.
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