SPecIAL - Alu-web.de
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E c o n o M i c s<br />
in ganz Europa, namentlich in Deutschland,<br />
Belgien, Holland, Polen, Portugal, Frankreich,<br />
Großbritannien, Schwe<strong>de</strong>n, Ungarn, Italien,<br />
Spanien und <strong>de</strong>r Slowakei erbracht. Die Vertriebsaktivitäten<br />
für <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Markt wer<strong>de</strong>n<br />
über die Vertriebszentrale <strong>de</strong>r Sapa GmbH<br />
in Düsseldorf gesteuert.<br />
Wie in keinem an<strong>de</strong>ren regionalen Markt<br />
setzt Sapa in Deutschland auf das „europäische<br />
Mo<strong>de</strong>ll“ und bietet <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Markt das<br />
komplette Leistungsspektrum aller europäischen<br />
Produktionsstätten <strong>de</strong>r Gruppe aus einer<br />
Hand. Dazu gehört das gesamte Entwicklungs,<br />
Werkstoff und BearbeitungsKnowhow. Die<br />
Spezialisierungen <strong>de</strong>r einzelnen Standorte und<br />
logistischen Vorteile wer<strong>de</strong>n für je<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
individuell geprüft und genutzt.<br />
Außer <strong>de</strong>r Qualifikation <strong>de</strong>s Werkes spielt<br />
auch die geografische Lage eine Rolle. Die<br />
Verteilung <strong>de</strong>r Produktion über ganz Europa<br />
erlaubt es Sapa, eine Philosophie <strong>de</strong>r kurzen<br />
Wege zu verfolgen. Mittlerweile haben die<br />
Transportkosten wegen <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r<br />
Energiepreise und <strong>de</strong>r Mautgebühren einen<br />
nicht zu unterschätzen<strong>de</strong>n Einfluss auf die<br />
Preissituation.<br />
Expansion nach osteuropa<br />
Hohe Erwartungen verknüpft Sapa mit <strong>de</strong>r weiteren<br />
Expansion nach Osteuropa. Dort wur<strong>de</strong><br />
man erstmals 1992 aktiv, als sich die Gruppe<br />
in Polen mit einem neu errichteten Presswerk<br />
etablierte. Damals war Sapa <strong>de</strong>r erste westeuropäische<br />
Profilhersteller auf <strong>de</strong>m polnischen<br />
Markt, <strong>de</strong>r im Segment Strangpressprofile seit<strong>de</strong>m<br />
um durchschnittlich zehn Prozent jährlich<br />
gewachsen ist. 2006 übernahm Sapa <strong>de</strong>n<br />
slowakischen Profilhersteller <strong>Alu</strong>final (heute<br />
Sapa Profily). Das Unternehmen erwirtschaftet<br />
mit etwa 300 Mitarbeitern circa 35 Mio. Euro<br />
jährlich. Die Jahresproduktion soll von 13.000<br />
auf 20.000 Tonnen gesteigert wer<strong>de</strong>n. Mit Sapa<br />
Profily verfügt die Gruppe über einen weiteren<br />
Zugang zu <strong>de</strong>n schnell wachsen<strong>de</strong>n osteuropäischen<br />
Märkten. Die Nähe zu <strong>de</strong>n Märkten<br />
Mitteleuropas, ein günstiges Kostenniveau und<br />
ein hoher technischer Standard sind weitere<br />
Vorteile. Im Zuge <strong>de</strong>s Joint Ventures sind die<br />
Kapazitäten <strong>de</strong>r Werke in Ungarn und Rumänien<br />
dazu gekommen.<br />
Nächster Zielmarkt für Sapa ist Russland.<br />
„Die wirtschaftliche Entwicklung nimmt zusehends<br />
Fahrt auf und könnte eine enorme<br />
Schlagkraft gewinnen“, sagte Rengstedt. Die<br />
Risiken, mit <strong>de</strong>nen Investitionen in Russland<br />
verbun<strong>de</strong>n sind, hält man bei Sapa für überschaubar.<br />
Sie wür<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m Maße geringer, in<br />
<strong>de</strong>m sich die Märkte weiterentwickeln. ■<br />
ALUMINIUM · 11/2008