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OROZJUSZ CHOROGRAFIA PRZEZ ALFREDA ... - Kultura Antyczna

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ten sam temat: „Unläugbar ist die Erdbeschreibung des Orosius nach einer Karte<br />

verfasst. Sie beginnt mit einer Eintheilung der bewohnten Erde, die rings von einem<br />

Saum (limbus) das Ocean eingefasst, in drei Welttheile. Der Tanais ist die Grenze<br />

von Asien und Europa, nach der Ansicht die im Zeitalter Herodots (4, 45, vgl. 40, 42,<br />

Aeschyl. fr. 177 Dind.) noch nicht, wohl aber seit dem vierten Jahrh. (Skylax § 69,<br />

70) feststand und der die römische Karte folgte, Tab. Peut. VIII B. Der Fluss<br />

entspringt an den Rhipäen, wie auch Mela, Plinius, Ptolemaeus behaupten und die<br />

Peutingersche Karte wohl durch das ungenannte Gebirge andeutet. Er fliesst dann,<br />

im Gebiet der Rhobasken (so die hhs.) die Ptolemaeus 6, 14, 9 an die östlichen<br />

Quellen des Rha (der Wolga) setzt, vorbei an den Altären und Grenzmarken<br />

Alexanders, die auch Ptolemaeus 3, 5, 26 neben Altären des Augustus am oberen<br />

Don, Ammian 22, 8, 40, am oberen Borysthenes ansetzen, statt am Jaxartes-Tanais,<br />

Plin. 6, 18, Strabo p. 509 fg. Asiens grenze gegen Africa beginnt jenseits Aegypten<br />

bei Paraetonium und läuft von da südlich durch den Katabathmos, nahe bei dem<br />

Lager Alexanders, über den See Caleartus (Κλέάρτος λίµνη) Ptolemaeus (4, 5, 20),<br />

an den obern Oasen (superiorum fines Auasitarum Ptol. 4, 5, 35-37, Plin 5, 9) vorbei,<br />

quer durch die Aetiopische Wüste zum südlichen Ozean. Man sieht, es ist hier, stat<br />

wie sonst seit Hecataeus (Herod., 2, 15-16), bei Skylax § 105-106, Polybius, 3,37.<br />

Strabo p. 32, 108, 126, Mela 1,4, Plinius 5,9 und ändern, auch auf der Tab. Peut. VIII<br />

EF. der Nil, die politische Grenze Aegyptens zunächst als grenze Asiens<br />

angenommen. Asien hat dann gerade gegen den Osten — ad mediam frontem<br />

orientis, in Oceano Eoo — die Mündung des Ganges, südlich davon das Vorgebirge<br />

Caligardamana (Κώρυ άκρον τόκοι Καλλιγικόν Ptol. 7, 1, 11) mit der Insel<br />

Taprobane, wo der Oceanus Indicus anfängt, nördlich, wo der Caucasus aufhört den<br />

Imaus mit dem Vorgebirge Samara, unter dem Fluss Ottorocorra ins Meer tritt und<br />

der Ocean Sericus heisst. Am Fluss liegt eine gleichnamige Stadt, wie auch<br />

Ptolemaeus die Όττοροκόρραι mit gleichnamiger Stadt und gleichnamigem Gebirge<br />

der indischen Sage von den Uttara Kuru (Lassen, Ind. Altertumsk. 1, 511, 846)<br />

gemäss in ähnlicher Stellung gegen Indien nennt und besonders übereinstimmend<br />

Plinius 6, 20 die Lage der Attocori angibt". Dalszy ciąg tekstu Orozjusza należy<br />

zestawić paralelnie z Dimensuratio provinciarum i z Pliniusem (ob. K. Müllenhoff,<br />

op. cit., s. 16-24). Ob. też D. Detlefsen, Ursprung, Einrichtung und Bedeutung der<br />

Erdkarte Aprippas, Berlin 1906.<br />

11 K. Müllenhoff, op. cit., s. 16 i n.<br />

12 K. Müllenhoff, op. cit., s. 25.<br />

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