Diplomarbeit - Ashtanga Vinyasa Yoga mit Marija & Christian
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<strong>Diplomarbeit</strong>/Master-Thesis<br />
Stressreaktionen, so Deutzmann (vgl. 2002, S.37) sind abhängig vom subjektivem<br />
Erleben und können somatische Reaktion zur Folge haben. Es zeigt sich da<strong>mit</strong>,<br />
dass emotionale Reaktionen (auf Umwelt- und Lebensbedingungen) zu<br />
somatischen Störungen führen können.<br />
2.2.2.2.2.1 Stressbewältigung<br />
Ob ein Stressor negativen Stress auslöst, hängt so<strong>mit</strong> stark von der subjektiven<br />
Wahrnehmung und Bewertung der Situation durch die Person ab (vgl. Deutzmann,<br />
2002, S.39). Zu persönlichen Bewältigungsmechanismen gehört vor allem das<br />
Gefühl der Kontrolle über und erfolgreichen Lösbarkeit der Situation (ebd.).<br />
Entspannungstechniken, Meditationsverfahren, Bewegungstrainings, Stretching,<br />
Einstellungs- und Verhaltensänderungsprogramme, Mentales Training,<br />
Etablierung eines gesunden Lebensstils, Vermeidung gesundheitsschädlicher<br />
Kompensationsmechanismen, Aufbau positiver Sozialkontakte sind<br />
wissenschaftlich empfohlene Methoden der Stressbewältigung (ebd.).<br />
2.2.2.2.2.2 Gesundheitschädliche Auswirkungen<br />
Nach Kaluza (vgl. 2004, S.23ff) sind für gesundheitsschädliche Auswirkungen<br />
durch körperlichen Stressreaktionen folgende vier Aspekte relevant:<br />
1. Nicht verbrauchte Energie (fehlendes körperliches Abreagieren) die im<br />
Zuge der Stressreaktion freigesetzt wird.<br />
2. Chronische Belastungen bestehen über eine lange Zeit, zusätzlich fehlt es<br />
an Erholung und Entspannung, dies führt zu einer erhöhten<br />
Widerstandsbereitschaft im Organismus, bis hin zur Erschöpfung.<br />
3. Geschwächte Immunkompetenz durch vermehrte Ausschüttung von<br />
Kortisol<br />
4. Gesundheitliches Risikoverhalten wie beispielsweise Zigaretten-,<br />
Alkoholkonsum, übermäßiges Essen, Medikamentenmissbrauch, Drogen<br />
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