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Diplomarbeit - Ashtanga Vinyasa Yoga mit Marija & Christian

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<strong>Diplomarbeit</strong>/Master-Thesis<br />

durch die Praxis der Drishtis seinen Sehsinn reduziert, also im Sinne Patanjali's<br />

fünftem Glied Pratyahara praktiziert. Gleichzeitig entspricht das Halten der<br />

Blickpunkte einer Konzentrations- bzw. Meditationsübung im Sinne des sechsten<br />

Glied Dharana (ebd.).<br />

Es werden insgesamt neun verschiedene Drishtis unterschieden: Nasagrai<br />

(Nasenspitze), Broomadhya (zwischen den Augenbrauen), Nabi Chakra (Nabel),<br />

Hastagrai (Hand), Padhayoragrai (Zehen), Parshva (rechte oder linke Seite),<br />

Angushta Ma Dyai (Daumen) und Urdvha oder Antara (nach oben) (vgl. Maehle,<br />

2007).<br />

Drishtis unterstützen den Praktizierenden dabei, in jedem Asana seine<br />

Aufmerksamkeit nach Innen zu lenken und nicht <strong>mit</strong> den Augen bzw. den<br />

Gedanken abzuschweifen. Darüber hinaus unterstützen sie den Übenden seine<br />

Konzentration und sein Gleichgewicht zu halten. Das Ziel jeder <strong>Yoga</strong> Praxis ist,<br />

bei sich zu bleiben, sprich die Aufmerksamkeit und Konzentration von außen nach<br />

innen zu lenken.<br />

5.2.1.1.2 <strong>Vinyasa</strong> Konzept<br />

Unter <strong>Vinyasa</strong> werden atemsynchrone Bewegungsabfolgen verstanden. Die<br />

Bezeichnung <strong>Vinyasa</strong> leitet sich aus dem Sanskritwort „nyasa“ und der Vorsilbe<br />

„vi“ ab (vgl. Dallaghan, 2008). Das Sanskritwort „nyasa“ heißt übersetzt<br />

„platzieren“ und die Vorsilbe „vi“ auf eine „besondere Weise“ (vgl. Dallaghan,<br />

2008).<br />

In diesem Sinn werden die Bewegungen des Körpers den Bewegungen des<br />

Atems auf „besondere Weise“ angepasst (vgl. Dallaghan, 2008). Das bedeutet,<br />

Atem und Körperbewegung werden synchronisiert, wodurch eine harmonische<br />

Gesamtheit entsteht. Die Atmung leitet dabei stets die Bewegung ein und nicht<br />

umgekehrt (vgl. Desikashar, 2006).<br />

Weiters versteht man unter Yinyasa eine Bewegungsabfolge die einzelne<br />

Körperhaltungen <strong>mit</strong>einander verbinden (vgl. Scott, 2000).<br />

In der <strong>Yoga</strong> Praxis wird zwischen vollem und halben <strong>Vinyasa</strong> unterschieden.<br />

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