Diplomarbeit - Ashtanga Vinyasa Yoga mit Marija & Christian
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<strong>Diplomarbeit</strong>/Master-Thesis<br />
hörbare „Rauschen“, welches durch die Verengung der Stimmritze und darauf<br />
folgende Luftreibung entsteht.<br />
Die Ujjayi Atmung ermöglicht uns kontrollierend auf Ein- und Ausatemlängen<br />
einzuwirken. Eine bewusste Verlängerung der Atemzyklen wird möglich.<br />
5.2.1.1.1.2 Bandhas<br />
Bandhas sind muskuläre Energieverschlüsse, die bewirken, dass Energie im<br />
Körper komprimiert und gehalten wird (vgl. Fraser, 2007). Bandhas verleihen dem<br />
Praktizierenden die nötige Körperkraft, Muskelkontrolle und Stabilität um eine<br />
Vielzahl von anspruchsvollen Übungen (Asanas) ausführen zu können (vgl. Scott,<br />
2000).<br />
Es lassen sich drei Arten von Bandhas unterscheiden: Mula, Uddiyana und<br />
Jalandhara Bandha (vgl. Swenson, 2007). Der Jalandhara Bandha<br />
(Kinnverschluss) wird ausschließlich während der Kumbhaka – Atemverhaltung/-<br />
pause im Pranayama ausgeführt und kommt daher im <strong>Ashtanga</strong> Vinysa <strong>Yoga</strong><br />
nicht vor.<br />
Das Konzept des Uddiyana Bandha („hochfliegender“ Verschluss) und der Mula<br />
Bandha (Dammverschluss) haben im <strong>Ashtanga</strong> <strong>Vinyasa</strong> <strong>Yoga</strong> eine zentrale<br />
Bedeutung (vgl. Maehle, 2007). Das sanfte und kontrollierte Aktivieren des Mula<br />
und Uddiyana Bandha erfolgt in jedem Asana. Die subtile Kontraktion dieser<br />
Muskelgruppen stabilisiert den unteren Rücken, hilft dabei Kraft aufzubauen,<br />
verleiht die notwendige Körperspannung und Körperkontrolle, so dass auch<br />
herausfordernde Übungen gemeistert werden können und ver<strong>mit</strong>telt bei der<br />
Ausführung der Asanas ein Gefühl von Leichtigkeit (vgl. Scott, 2000; Swenson,<br />
2007; Maehle, 2007).<br />
5.2.1.1.1.3 Drishtis<br />
Drishtis sind Blick-, Meditations- oder Konzentrationspunkte. Sie beziehen sich<br />
auf die Richtung, in welche der Praktizierende während jeder Haltung blickt (vgl.<br />
Fraser, 2007). Maehle (vgl. 2007, S.14) weist klar daraufhin, dass der Übende<br />
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