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Aus der Arbeitsgruppe Immunologie der Tierärztlichen Hochschule ...

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3.3.9 Statistische <strong>Aus</strong>wertungen<br />

3.3.9.1 Sensitivität<br />

44<br />

Unter <strong>der</strong> Sensitivität (Empfindlichkeit) eines Tests versteht man die Wahrscheinlichkeit, mit<br />

<strong>der</strong> ein Kranker als krank erkannt wird; o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s ausgedrückt ist die Sensitivität eines<br />

diagnostischen Tests <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Kranken mit positivem Testergebnis bezogen auf alle<br />

getesteten Personen, bzw. die bedingte Wahrscheinlichkeit für einen „echt positiven“ Befund.<br />

Z.B. bei einer Massenuntersuchung wird mit einem Test nach einer bestimmten Krankheit<br />

gesucht. Bei Patienten, die an <strong>der</strong> Krankheit leiden, spricht <strong>der</strong> Test mit 99%iger<br />

Wahrscheinlichkeit an. Damit beträgt die Sensivität 0,99 (99 von 100 Kranken werden<br />

erkannt).<br />

3.3.9.2 Spezifität<br />

Unter <strong>der</strong> Spezifität eines Tests versteht man die Wahrscheinlichkeit, mit <strong>der</strong> ein Gesun<strong>der</strong> als<br />

gesund erkannt wird. An<strong>der</strong>erseits die Eignung einer (Labor-) Methode, bei Gesunden keine<br />

falsch positiven Werte zu erhalten. Errechnet wird <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> richtig negativen Ergebnisse<br />

geteilt durch die -mit Vergleichsmethoden ermittelte- Gesamtzahl <strong>der</strong> Gesunden unter den<br />

Probanden, auch bezeichnet als bedingte Wahrscheinlichkeit für einen „echt negativen“<br />

Befund.<br />

3.3.9.3 Standardabweichung<br />

Die Standarsabweichung (s) in den statistischen <strong>Aus</strong>wertungen wurde mit folgen<strong>der</strong> Formel<br />

berechnet:<br />

( xi<br />

x)<br />

s <br />

n<br />

<br />

Dabei bedeuten: s Standardabweichung<br />

xi Meßwerte (Stichprobenwerte)<br />

x Mittelwert aus den Meßwerten<br />

n Anzahl <strong>der</strong> Meßwerte<br />

2

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