IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede
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H 5.3 ZIELE UND INDIKATOREN<br />
EINFACH UND GUT<br />
Das Sicherheitsgefühl und die Sauberkeit des Wohnumfeldes<br />
sind ausschlaggebend für die Zufriedenheit der Bewohner. Sauberere<br />
Straßen und Spielplätze verbessern die Lebensqualität<br />
im Viertel und prägen das Image eines Viertels bedeutend mit.<br />
Ein sicheres Viertel zeichnet sich auch dadurch aus, dass man<br />
im Dunkeln ein sicheres Gefühl auf dem Nachhauseweg hat<br />
und sich nicht davor scheut, bestimmte Wege zu nehmen.<br />
<br />
Wege sowie ein konsequenter und regelmäßiger Grünschnitt<br />
notwendig.<br />
In punkto Sauberkeit ist zu erwarten, dass die Straßenzüge<br />
und sonstigen öffentlichen Räume regelmäßig gereinigt wer-<br />
<br />
gespielt und gepicknickt werden kann. Es ist außerdem wichtig,<br />
dass ausreichend viele Mülleimer vorhanden sind.<br />
Bewohner, insbesondere auch Hundebesitzer, und Menschen,<br />
<br />
dafür Sorge tragen, ihren Teil zur Sauberkeit beizutragen und<br />
gegebenenfalls andere darüber informieren. Dafür sind Netzwerke<br />
und stabile Nachbarschaften wichtig.<br />
Ziele<br />
Für das gemeinsame Themenfeld »Sicherheit & Sauberkeit«<br />
werden im Kern zwei Ziele verfolgt:<br />
1/ MEHR SICHERHEIT UND WENIGER<br />
»KLEINE DELIKTE« IM ÖFFENTLICHEN RAUM<br />
Die steigende Zahl kleinerer Strafdelikte im öffentlichen Raum<br />
ist für die Betroffenen beunruhigend. Das Sicherheitsgefühl soll<br />
durch Sensibilisierung sowie einen intensiven Austausch wieder<br />
gesteigert werden.<br />
108 SICHERHEIT & SAUBERKEIT<br />
2/ REDUZIEREN DER MÜLLMENGE IM<br />
ÖFFENTLICHEN RAUM<br />
Die teilweise drastische Müllsituation in <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> ist mit mehreren<br />
kleineren Maßnahmen zu bekämpfen, um einen nachhaltigen<br />
Effekt zu erzielen. In den kommenden Jahren sollte weiter<br />
daran gearbeitet werden, technische und infrastrukturelle<br />
Lücken zu schließen und Probleme zu beheben und gleichzeitig<br />
konsequent Aufklärungsarbeit bei den Bewohnern zu leisten.<br />
Indikatoren<br />
Sicherheit: Zur Messbarkeit der Ziele kann im Bereich der<br />
Sicherheit die »Lichtanalyse« (September <strong>2012</strong>) genutzt werden<br />
und an vier exemplarischen Orten überprüft werden. 4<br />
zeitig<br />
kontrolliert werden, welche geforderten Beleuchtungsmittel<br />
bereits repariert oder zusätzlich angebracht wurden und<br />
welche nicht.<br />
Die konkrete Zahl an neuen Straßenlaternen ist über das Amt<br />
für Straßen- und Verkehrstechnik ebenfalls messbar.<br />
Darüber hinaus kann die Polizei die Anzahl von Delikten im<br />
öffentlichen Raum mit der Verbesserung der Lichtsituation und<br />
dem Entschärfen dunkler Ecken in Zusammenhang bringen.<br />
Sauberkeit: Im Bereich Sauberkeit können die Kolonnentouren,<br />
die Anzahl der Einsätze der AWB also, als Kennzahl verwendet<br />
und diese alle sechs Monate ausgewertet werden.<br />
Die Anzahl der Baumscheibenpatenschaften 5 ist ein Indikator<br />
dafür, ob dem öffentlichen Raum mehr Aufmerksamkeit gewidmet<br />
wird. Steigende Patenschaften können außerdem der Häu-<br />
den,<br />
indem der Veedelshausmeister in Zusammenarbeit mit<br />
der AWB die Vorkommnisse und Orte weiterhin konsequent<br />
dokumentiert.<br />
Mit Blick auf die 2011 durchgeführte Bewohnerbefragung <strong>Kalk</strong><br />
<strong>Nord</strong> 6 , in der die Unzufriedenheit mit der Müllsituation deutlich<br />
wurde, wäre es sinnvoll, 2013 bei einer Informationsveranstaltung<br />
7 zum Thema Wohnen die Zufriedenheit der Bewohner<br />
erneut abzufragen.