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IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede

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Umsetzer<br />

Die federführende Umsetzung des Modernisierungsmanagements<br />

müsste von den jeweiligen Wohnungsunternehmen<br />

geleistet werden. Die GAG könnte im Rahmen des Wohndialogs<br />

Know-how zur Verfügung stellen. Mieterräte müssten bei der<br />

Informations- und Interessensvermittlung unterstützen und<br />

beraten.<br />

Finanzier<br />

Die Finanzierung wäre von den Wohnungsunternehmen zu<br />

tragen.<br />

Fürsprecher<br />

Anreize für die Wohnungsunternehmen, ein solches Management<br />

einzuführen, sollten eine zufriedene und beständige<br />

Mieterschaft sein, eine positive Außendarstellung sowie die<br />

öffentliche Unterstützung durch das Amt für Wohnungswesen<br />

und das Bürgeramt <strong>Kalk</strong>.<br />

Beobachter<br />

Die verschiedenen Kompetenzen, die am Runden Tisch Quartiersentwicklung<br />

<strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> vertreten sind, und die Nähe zu den<br />

Bewohnern machen das Gremium zum idealen Beobachter des<br />

Prozesses. Der Runde Tisch kann Rückmeldung über den Verlauf<br />

und die Zufriedenheit der Bewohner geben.<br />

FAMILIEN IN DEN FOKUS DER ENTWICKLUNG<br />

DES WOHNSTANDORTES NEHMEN 15<br />

Um eine Stabilisierung für das Viertel zu erreichen, muss es auf<br />

lange Sicht attraktiver für Familien werden. Laut Bewohnerbefragung<br />

äußert fast jeder zweite Haushalt mit Kindern den<br />

Wunsch, in den nächsten Jahren wegzuziehen, da er mit der<br />

Wohnsituation unzufrieden ist. Bei weiteren Modernisierungsmaßnahmen<br />

und eventuell sogar Neubau-Projekten ist darauf<br />

zu achten, ein vielfältiges Angebot an großen Wohnungen, Erdgeschosswohnungen<br />

mit Zugängen zum Garten und genügend<br />

<br />

müssen ebenso gut gestaltet sein, wie Spiel- und Stadtteilplätze<br />

in der Umgebung; und natürlich ist zusätzlich die Verbesserung<br />

der lokalen Sozial- und Bildungsinfrastruktur 16 ein<br />

zentraler Punkt, um Familien für das Viertel zu gewinnen und<br />

zu halten.<br />

68 WOHNEN & WOHNUMFELD<br />

Umsetzer<br />

Der Wohndialog <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> kann den Fokus auf Familien in<br />

strategische Planungen einbeziehen und priorisieren. Über<br />

den Kölner Haus- und Grundbesitzerverein von 1888 könnten<br />

möglicherweise auch Einzeleigentümer für diesen Entwicklungsschwerpunkt<br />

gewonnen werden.<br />

Finanzier<br />

Wohnungsunternehmen<br />

und Einzeleigentümern im Rahmen ihrer Modernisierungskosten<br />

abgedeckt werden. Eventuell ließen sich auch hierfür<br />

Fördergelder beantragen.<br />

Fürsprecher<br />

Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik und das Amt für<br />

Wohnungswesen könnten formell und fachlich begleiten und<br />

bei der Akquise von Fördergeldern unterstützen.<br />

Beobachter<br />

Der Runde Tisch Quartiersentwicklung <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> sowie Mieterräte<br />

aus <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> beobachten die Entwicklungen und über die<br />

Anstrengungen und Erfolge der Wohnungsanbieter berichten.<br />

Zu Ziel 2 »Freiräume mit mehr Aufenthaltsqualität«:<br />

KLEINE UND GRÖSSERE FREIFLÄCHEN INSTAND<br />

SETZEN<br />

Um den Freiraum zu beleben, müssen die vorhandenen Poten-<br />

tung<br />

der Flächen verbessert werden. Dafür ist in <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong><br />

keine umfassende Planung notwendig. Es reicht aus, eine<br />

gezielte Verbesserung des Angebots vorzunehmen und das<br />

Vorhandene zu sichern: weitere Sitzmöglichkeiten anbieten, die<br />

vorhandenen Spielgeräte aufwerten und ergänzen, kleine, teilhabeorientierte<br />

Gestaltungsprojekte anstoßen und regelmäßiger<br />

Rückschnitt der Sträucher, wie zuletzt entlang der Grünanlage<br />

in der Eythstraße.<br />

Außerdem wäre für eine bessere Nutzbarkeit der Freiräume<br />

vielerorts eine klarere Funktionsabgrenzung sinnvoll, wie z.B.<br />

die Begrenzung von Vorgärten zum Straßenraum durch eine<br />

der,<br />

Jugendliche, Senioren) verbessert die Attraktivität des

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