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IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede

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H 6.3 ZIELE UND INDIKATOREN<br />

EINFACH UND GUT<br />

Einfach gut älter werden und gesund bleiben in <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong><br />

bedeutet, dass auch ältere und gesundheitlich beeinträchtige<br />

Menschen aktiv am Leben des Viertels teilhaben können. Die<br />

Voraussetzungen dafür sind infrastruktureller (barrierearme<br />

Wohnungen und öffentliche Räume), sozialer (gute Netzwerkarbeit,<br />

keine Vorurteile), medizinischer (gute Vorbeugung und<br />

Versorgung) und auch kultureller Natur (Angebote zur Freizeitgestaltung).<br />

Ältere Bewohner sind wichtig für ein sozial stabiles und gut<br />

vernetztes ViertelWohnort<br />

verbunden und verfügen über Zeit für ehrenamtliches Engagement.<br />

Gerade die Alteingesessenen können wichtige Brückenfunktionen<br />

für Zugezogene und in die unterschiedlichen Kulturen<br />

hinein übernehmen.<br />

Ziele<br />

Für das gemeinsame Themenfeld »Alter & Gesundheit« werden<br />

im Kern drei Ziele verfolgt:<br />

1/ MEHR SENIORENGERECHTE WOHNUNGEN<br />

UND EIN BARRIEREARMES WOHNUMFELD<br />

Nur wenige Wohnungen im <strong>Kalk</strong>er <strong>Nord</strong>en sind familien- und<br />

seniorengerecht ausgestattet. Ihr Anteil sowie die Zahl an barrierefreien<br />

Erdgeschosswohnungen sollten Schritt für Schritt<br />

zunehmen. Darüber hinaus sollten Wohnumfeld und Freiräume<br />

so gestaltet werden, dass sie für gehbeeinträchtigte und / oder<br />

ältere Menschen gut zu durchqueren sind und sichere und saubere<br />

Ruheangebote bieten. 5<br />

2/ ANGEBOTE FÜR SENIOREN AUSBAUEN,<br />

KOMMUNIZIEREN UND VERSTETIGEN<br />

Die bestehenden guten Initiativen in diesem Feld sind häu-<br />

<br />

schwer Nachwuchs. Es braucht mehr »Schultern«, auf denen<br />

die Organisation und die Umsetzung von Treffs, konkreten<br />

Freizeitangeboten und anderen Kontaktmöglichkeiten realisiert<br />

werden können. Herausfordernd ist für selbstorganisierte<br />

<br />

sucht<br />

werden, die Senioren mit Zuwanderungsgeschichte mehr<br />

einzubeziehen.<br />

3/ VERSTÄRKTER AUSTAUSCH DER ANGEBOTE<br />

ZUR GESUNDHEITSVERSORGUNG<br />

In <strong>Kalk</strong> und den umliegenden Stadtteilen gibt es unterschiedlichste<br />

Einrichtungen aus dem Bereich der Gesundheitsversorgung,<br />

die, wie z.B. das Sozialpsychiatrische Zentrum <strong>Kalk</strong>, ein<br />

großes Angebot abdecken. Um für die Bewohnerschaft von<br />

<strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> dieses Potential besser zu nutzen, müssten die Einrichtungen<br />

untereinander ihre Kurse, Sprechstunden, Begleitung-<br />

und Beratungsangebote besser kennen und die verschiedenen<br />

Arbeitsbereiche, wie medizinische Behandlung,<br />

gesundheitliche Begleitung und Sozialberatung etc., gut miteinander<br />

verzahnen.<br />

Indikatoren<br />

Anhand der Anzahl der Wohnungen, die in den nächsten drei<br />

bis fünf Jahren seniorengerecht (um-)gebaut oder nachgerüstet<br />

werden, lässt sich dann rückblickend nachvollziehen, wie nah<br />

man dem Ziel gekommen ist, mehr seniorengerechte Wohnungen<br />

zu schaffen.<br />

Die Anzahl der neuen Teilnehmer, mit und ohne Migrationshintergrund,<br />

bei den vorhandenen und noch entstehenden Freizeitangeboten<br />

für Senioren in <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> ist ein Indikator dafür,<br />

ob es der Seniorenarbeit gelungen ist, die Zielgruppe besser zu<br />

erreichen.<br />

Eher qualitativ zu beurteilen ist die Intensität der Zusammenarbeit<br />

der Institutionen und Aktiven im Bereich der Gesundheitsversorgung<br />

im Viertel.<br />

ALTER & GESUNDHEIT 119

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