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IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede

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H 3.3 ZIELE UND INDIKATOREN<br />

EINFACH UND GUT<br />

Unter »einfach und gut Wohnen« verstehen die Teilnehmer der<br />

Zukunftsschmieden: ein Wohnungsangebot für unterschiedliche<br />

Bewohnergruppen – Familien wie Alleinstehende – im unterem<br />

bis mittlerem Preissegment mit einer soliden Ausstattung und<br />

Freiräumen, die vielfältig und gemeinschaftlich nutzbar sind.<br />

Grundsätzlich müssen die Gebäude den allgemeinen Anforderungen<br />

an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse entspre-<br />

<br />

(Grundrisse, Ausstattung, Balkone) wird behutsam geschehen<br />

müssen, um keine breite Verdrängung auszulösen.<br />

Zu einem einfachen und guten Wohnstandort gehören auch<br />

Freiräume, die zum Verweilen einladen und als Treffpunkte der<br />

Nachbarschaft funktionieren.<br />

Um eine aktive Teilhabe zu erreichen (Mieterräte, kleine Mieterprojekte,<br />

Grünpatenschaften) bedarf es einer für das Viertel<br />

passenden Gemeinwesenarbeit 12 und einer glaubwürdigen<br />

Einbeziehung der Engagierten in die Diskussionen um die Weiterentwicklung<br />

des Standortes. Der Wohndialog sollte einen<br />

regelmäßigen, mindestens jährlichen Informationsaustausch<br />

zwischen Vermietern und Mietern durchführen, auf denen auch<br />

<br />

Ziele<br />

Aus der aktuellen Situation im Feld Wohnen & Wohnumfeld<br />

ergibt sich an mehreren Stellen Handlungsbedarf. Die folgenden<br />

drei zentralen Ziele sind in diesem Handlungsfeld formuliert<br />

worden:<br />

1/ GÜNSTIGER UND GUTER WOHNRAUM /<br />

BEWOHNER IN KALK NORD HALTEN<br />

Die Menschen, die in <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> leben oder arbeiten, sind sich<br />

einig, dass viele Wohnungsbestände Sanierungsbedarf hatten<br />

bzw. haben und dass sich die baulichen Verbesserungen positiv<br />

auf die Lebensqualität auswirken werden. Natürlich soll <strong>Kalk</strong><br />

<strong>Nord</strong> auch attraktiv für neue Mieter werden, dabei soll aber<br />

weitestgehend die Verdrängung von ökonomisch schwächeren<br />

Bewohnern verhindert werden. Die Partner des Wohndialogs<br />

setzen sich dafür ein, die durchschnittlichen Mitpreiserhöhungen<br />

so gering wie möglich zu gestalten und dafür auch die zur<br />

Verfügung stehenden Förderprogramme zu nutzen.<br />

2/ FREIRÄUME MIT MEHR<br />

AUFENTHALTSQUALITÄT<br />

nungsunternehmen<br />

als auch von der Stadt langfristig gesi-<br />

<br />

<br />

Schlüsselfunktion übernimmt hier schon heute und auch<br />

<br />

Veedelshausmeister.<br />

In den Workshops zu den Handlungsfeldern Wohnen & Wohnumfeld,<br />

Nachbarschaft & Zusammenleben, Jugend & Bildung<br />

sowie Alter & Gesundheit ist deutlich geworden, wie wichtig<br />

ein attraktives Wohnumfeld und ein einladender öffentlicher<br />

Raum als Voraussetzung für einen guten Lebens- und Wohnstandort<br />

sind.<br />

3/ VEEDELSHAUSMEISTER<br />

MITTELFRISTIG ETABLIEREN<br />

Die Finanzierung der Stelle des Veedelshausmeisters durch den<br />

Wohndialog ist bis Februar 2014 gesichert. Es ist davon auszugehen,<br />

dass die wichtige Arbeit, die er für ein gutes Zusammenleben<br />

und einen verantwortungsvollen Umgang mit dem<br />

Wohnumfeld leistet, über diesen Zeitraum hinaus im Viertel<br />

notwendig ist.<br />

Indikatoren<br />

Zu Ziel 1 »Günstiger und guter Wohnraum / Bewohner in <strong>Kalk</strong><br />

<strong>Nord</strong> halten«:<br />

Das Ausmaß der Fluktuation und die Bewohnerzufriedenheit<br />

können über regelmäßige Bewohnerbefragungen überprüft<br />

werden. Denkbar ist eine Stichprobe von jeweils 500 Haushalten<br />

im Jahr, die nach allgemeiner Zufriedenheit und gegebenenfalls<br />

nach Umzugswünschen und -plänen unter der Angabe von<br />

Gründen befragt wird. Darüber hinaus sollten sich die Partner<br />

des Wohndialogs informell über die Fluktuation in ihren<br />

Beständen austauschen.<br />

Die Entwicklung der Mieten und Nebenkosten sollte über eine<br />

regelmäßige Berichterstattung der Partner des Wohndialogs<br />

an die Bewohner gewährleistet werden. Die Wohnungsunternehmen<br />

werden aus Gründen der Konkurrenz zu anderen<br />

WOHNEN & WOHNUMFELD 65

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