IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede
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3. FREIRAUM<br />
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vor: Grünräume und kleine Parks, Spiel-, Sport- und Stadtteilplätze.<br />
Besonders im südlichen und westlichen Bereich des<br />
Stadtteils ist eine Vielzahl von Spielplätzen, soziokulturellen<br />
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Gleisdamm der historische Friedhof als Parkanlage, im Westen<br />
zwischen Köln Arcaden und Deutzer Feld der 2007 fertiggestellte<br />
Bürgerpark und im <strong>Nord</strong>en an der Eythstraße ein am<br />
Rande des Güterbahnhofs gelegener Sportplatz mit angren-<br />
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<strong>Kalk</strong> übernehmen der Platz vor der <strong>Kalk</strong>er Post als Eingang in<br />
den Stadtteil und als Verbindung zwischen S-Bahnstation und<br />
<strong>Kalk</strong>er Hauptstraße, der Stadtgarten <strong>Kalk</strong> als kleiner Schmuckgarten<br />
zur Kurzerholung und der Markt mit großem Spielplatz<br />
als Treffpunkt nördlich der <strong>Kalk</strong>er Hauptstraße.<br />
Weiter nördlich bietet <strong>Kalk</strong> aufgrund der dichten Bebauung nur<br />
wenige kleine, öffentlich zugängliche Freiräume. Die Bebauung<br />
wird im Kernbereich des <strong>Kalk</strong>er <strong>Nord</strong>ens von größeren Rasen-<br />
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dieser Flächen ist für die anliegenden Bewohner jedoch nur<br />
begrenzt möglich. Dem öffentlichen Spielplatz Remscheider<br />
Straße / Falkensteinstraße kommt, durch die Nähe zu einer<br />
Bushaltestelle, zur Adolf-Kolping-Schule und zu umliegenden<br />
kleinen Geschäften, am ehesten die Bedeutung eines Treffpunktes<br />
in der Nachbarschaft zu. Da die Fläche aber nicht im<br />
städtischen Besitz ist, ist die Zukunft des Spielplatzes nicht<br />
gesichert. Ein weiterer Freiraum, in den 1980er Jahren als<br />
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Wohnumfeldverbesserungen angelegt, ist der verkehrsberuhigte<br />
Teil der Albermannstraße. Neben den beschriebenen<br />
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(Straßengrün, Vorgärten, etc.) und eine Kleingartenanlage<br />
ganz im <strong>Nord</strong>en als Puffer zur B 55a.<br />
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beobachten, die eine gemeinschaftliche Garten- oder Erholungsnutzung<br />
dieser Flächen erschweren. Zum einen werden in den<br />
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für einen Freizeitaufenthalt angeboten, zum anderen ist<br />
22 AKTUELLE SITUATION<br />
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was die Bewohner mit ihr machen dürfen. Es sind keine direkten<br />
Zugänge vom Erdgeschoss, keine klaren Funktionsbereiche,<br />
Spielgeräte oder Sitzmöbel vorhanden. Das Potential dieser<br />
Flächen als Garten-, Erholungs- oder Kommunikationsraum<br />
wird nicht ausgeschöpft.<br />
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bieten durch ein unattraktives Angebot und die Verschmutz-<br />
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Die verschiedenen Räume im Viertel unterscheiden sich bezüglich<br />
ihrer Gestaltung oder ihres Charakters im Wesentlichen<br />
nicht, die verschiedenen Nutzergruppen werden kaum angesprochen.<br />
Verschärft wird die Situation durch die Müllproblematik.<br />
Sowohl überquellender Hausmüll als auch verstreuter<br />
Sperrmüll bieten an vielen Stellen ein desolates Bild im Wohnumfeld.<br />
So gaben bei der Bewohnerbefragung fast 60 % der<br />
Befragten an, mit der Sauberkeit im öffentlichen Raum sehr<br />
unzufrieden oder unzufrieden zu sein. 9<br />
Dennoch zeigt sich an unterschiedlichen Freiräumen im Viertel,<br />
dass die wenigen vorhandenen Angebote gerne in Anspruch<br />
genommen werden. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren<br />
kleine, in Eigeninitiative angelegte Nutz- und Schmuckgärten<br />
entstanden, die den Gestaltungswillen einiger Bewohnerinnen<br />
und Bewohner sichtbar machen.