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IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede

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* mehrsprachige Ankündigung der Angebote (türkisch,<br />

rumänisch, italienisch),<br />

* E-Mail-Verteiler von Migrantenselbstorganisationen<br />

einbeziehen,<br />

* Integrationslotsen als Multiplikatoren einsetzen,<br />

* Flyer und Plakate (mit persönlicher Ansprache von<br />

Schlüsselpersonen, z.B. Veedelshausmeister) an<br />

zentralen Orten auslegen,<br />

* regelmäßige Vorstellung von Vereinen und anderen<br />

Einrichtungen in Moscheen, im Nachbarschaftstreff<br />

<strong>Kalk</strong><strong>Nord</strong>, gegebenenfalls auch in Schulen.<br />

Vom Interkulturellen Dienst der Stadt Köln könnte ein Pool von<br />

Dolmetschern aufgebaut werden, auf den die einzelnen Institutionen<br />

zugreifen können. Die Moscheen sollten auch aktiv<br />

zu ihren Festen und Veranstaltungen, wie z.B. dem »Tag der<br />

offenen Moscheen«, einladen, um Zugangsbarrieren seitens der<br />

Mehrheitsgesellschaft zu überwinden.<br />

Die für <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> wichtigsten Feste, bei denen weiterhin verstärkt<br />

ein Fokus auf die Teilnahme von Bewohnern mit Zuwanderungsgeschichte<br />

gelegt werden sollte, sind:<br />

* Nachbarschaftsfest der GAG<br />

* Gemeindefeste der Evangelischen und Katholischen<br />

Kirche<br />

* Tag der offenen Tür der Evangelischen Jugend<br />

<strong>Kalk</strong>-Humboldt<br />

* Sommerfest des <strong>Kalk</strong>er Kindermittagstisches e.V.<br />

* Schulfeste,<br />

* <strong>Kalk</strong> Fest (Stadtgarten <strong>Kalk</strong>er Hauptstraße)<br />

Umsetzer<br />

Für die Umsetzung der Maßnahmen kommen neben den Initiatoren<br />

der Feste mehrere Akteure in Frage: Sozialraumkoordination<br />

Humboldt-Gremberg/<strong>Kalk</strong>, Nachbarschaftstreff <strong>Kalk</strong><strong>Nord</strong>,<br />

Bürgerverein <strong>Kalk</strong>, Stiftung <strong>Kalk</strong>Gestalten, Pavillon e.V., Evangelische<br />

Jugend <strong>Kalk</strong>-Humboldt, <strong>Kalk</strong>er Kindermittagstisch e.V.. 18<br />

Den Aufbau eines Dolmetscherpools sollte der Interkulturelle<br />

Dienst der Stadt Köln organisieren.<br />

54 NACHBARSCHAFT & ZUSAMMENLEBEN<br />

Finanzier<br />

Eventuelle Zusatzkosten (Werbung, Druck, Teilnehmerakquise<br />

etc.) müssten die Vereine/Institutionen selbst tragen. Möglicherweise<br />

können bezirksorientierte Mittel dafür eingesetzt<br />

werden.<br />

Für den Aufbau eines Dolmetscherpools wäre es optimal, wenn<br />

hierfür ein kleines Budget (ca. <strong>2.0</strong>00 Euro pro Jahr) zur Verfügung<br />

stünde. Das Budget bzw. die Honorare könnten ebenfalls<br />

über bezirksorientierte Mittel<br />

Fürsprecher<br />

Anreiz für die Vereine und Institutionen kann die Aussicht auf<br />

steigende Teilnehmerzahlen bei ihren jeweiligen Projekten und<br />

Aktivitäten sein. Der Bezirksbürgermeister <strong>Kalk</strong> und die Bürgeramtsleitung<br />

<strong>Kalk</strong> sind als Motivatoren geeignet.<br />

Beobachter<br />

Der Interkulturelle Dienst der Stadt Köln kann mit dem gut<br />

ausgebauten Netzwerk und der kultursensiblen Herangehens-<br />

<br />

Zu Ziel 2 »Besser ausgestattete Gemeinwesenarbeit«:<br />

HAUPTAMTLICHE STELLE FÜR<br />

GEMEINWESENARBEIT (VEEDELSMODERATOR) 19<br />

Im <strong>Kalk</strong>er <strong>Nord</strong>en bedarf es einer hauptamtlichen Stelle für<br />

Gemeinwesenarbeit, die unter anderem die nachbarschaftlichen<br />

Beziehungen aufbaut und festigt, die Selbstorganisation<br />

und Eigeninitiative der Bewohner stärkt und die Teilhabestrukturen<br />

fördert.<br />

GESELLIGES BEWOHNERCAFÉ<br />

Bewohner formulierten in der 1. Zukunftsschmiede* den klaren<br />

Wunsch nach einem Ort in ihrer Nähe, an dem man sich<br />

zufällig oder regelmäßig begegnen, an dem man Personen aus<br />

der Nachbarschaft antreffen kann, die bei Fragen und Alltagsproblemen<br />

helfen können oder mit denen man einfach nur ins<br />

Gespräch kommt.

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