IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede

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H 1. BETEILIGUNG & TEILHABE H 1.1 AUSGANGSLAGE SITUATION * Knapp 10 % der Befragten gaben bei der Bewohnerbefragung 2011 an, sich ehrenamtlich im Stadtteil zu engagieren. 1 * Viele Bewohner haben keine Erfahrung oder auch schlechte Erfahrung im Umgang mit Behörden und Politik. * Es gibt keinen politischen Vertreter, der für den Kalker Norden spricht. HERAUSFORDERUNGEN * * Die Bewohner sind wenig geübt in und teilweise auch wenig interessiert an Gesprächen über ihr Lebensumfeld. * Es fehlen niedrigschwellige und möglichst unbürokratische Beteiligungsformate. * Beteiligung war bisher sporadisch, die Kontinuität kann auch von Seiten der Institutionen nicht gewährleistet werden. * Es gibt wenig Beteiligungsangebote für die unmittelbaren Bedürfnisse Wohnen, Wohnumfeld und Bildung. POTENTIALE * Fast jeder dritte Befragte gab an, sich in der Zukunft stärker engagieren zu wollen. * Mieterrat der GAG * Teilnehmerkreis aus Kalk Nord bei Kalk Kunst * Runder Tisch Quartiersentwicklung Kalk Nord * Kalk für alle * Runder Tisch Remscheider Straße * einige engagierte Bewohner * Gemeinwesenarbeit des Nachbarschaftstreffs * bestehende Kooperationen zwischen Unternehmen und Schulen 34 BETEILIGUNG & TEILHABE
H. 1.2 BISHER BEGONNEN UND WEITERZUFÜHREN Es haben sich in den letzten Jahren einige Initiativen und Gruppen gebildet, die die Beteiligung und die Teilhabe der Menschen aus dem Viertel unterstützen möchten – von dem jüngsten, privaten Vorstoß »Kalk für alle« über die Aktivitäten der Wohnungsbauunternehmen bis hin zum Runden Tischen Remscheider Straße und zu den ersten Baumpatenschaften. Die Versuche, die Bewohner als aktive Partner in die Entwicklung des Viertels einzubeziehen, sind da. Die Hürden bleiben immens: zität haben, sich intensiv und verlässlich einzubringen, zum anderen aber auch, weil wenig Zutrauen in echte und zieloffene Teilhabeprojekte besteht. Um einen aktiven Kreis von Engagierten aufzubauen, braucht es zunächst Initiativen und Projekte mit hoher Kontinuität, an denen die Bewohner des Viertels aktiv teilnehmen können, in denen kurz- und mittelfristig Erfolge sichtbar werden, die geteilt und gefeiert werden können. KALK FÜR ALLE 2 Der Initiator des Projektes KALK FÜR ALLE drehte einen Doku- Dabei wurden 10.000 Euro als Spende zur Verfügung gestellt, die für Projekte, Konzepte oder andere Maßnahmen im Stadtteil eingesetzt werden können. Im Rahmen dieses Projektes konnten sich Bewohner und Akteure aus Köln Kalk aktiv in die Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse über die Verwendung der Spende einbringen. Eingereichte Ideen wurden in einer Gruppenarbeitsphase von interessierten Bewohnern aufgearbeitet und weitergedacht. In einer Abstimmung entschieden die Teilnehmer, welche Pro- Bei der Entscheidung erhielt jede Arbeitsgruppe eine Stimme. Innerhalb der Gruppe musste es daher einen Konsens über die Vergabe der Stimme geben. Der Entscheidungsprozess fußt auf dem Modell der Soziokratie. Dieses Modell geht von der Gleichberechtigung der Individuen aus. Entscheidungen beruhen dabei auf dem Prinzip der Zustimmung. Eine Entscheidung kann nur getroffen werden, wenn niemand der Teilnehmenden einen begründeten und schwerwiegenden Einwand hat. 3 Nach zweimonatiger Laufzeit wurde am 01. Dezember 2012 über die Verwendung der 10.000 Euro entschieden. Den ersten Platz hat die Gruppe »Raum« erhalten: Das Ladenlokal in der Kalk-Mülheimer-Str. 61 existiert weiter als Café, Marktplatz, Treffpunkt, Veranstaltungsort und als Vernetzungsangebot. Die Realisierung der Projekte wird noch bis Ende Januar andau- nach Abschluss der Dreh- und Produktionsarbeiten im WDR ausgestrahlt. BAUMSCHEIBENPATENSCHAFTEN Der öffentliche Raum in Köln Kalk ist meist nicht attraktiv gestaltet. Besonders die Baumscheiben im Viertel sind oft stark vermüllt und zugewuchert. Auf Initiative des Veedelshausmeisters haben bereits einige soziale Einrichtungen Bewohner haben Interesse, sich für ihr Viertel zu engagieren - dies in Eigenleistung zu tun. Das Projekt Baumscheibenpatenschaften ermöglicht den Bewohnern durch Sachspenden in Form von Blumen und Erde, dieses Engagement auszuüben und Verantwortung für einen Teil ihres Wohnumfelds zu übernehmen. Im Herbst / Winter 2012 wurden die Patenschaften durch »sozialräumliche Mittel« unterstützt. ZUKUNFTSSCHMIEDEN KALK NORD Die 1. und 2. Zukunftsschmiede* bilden die Grundlage für das Integrierte Handlungsprogramm Kalk Nord 2012+. Im Rahmen dieser zweiteiligen Workshopreihe haben insgesamt 310 Bewohner des Viertels, Vertreter aus sozialen Einrichtungen, Unternehmen, Politik und Verwaltung gemeinsam Ziele und Maßnahmen des Handlungsprogramms erarbeitet. Die Reihe war darüber hinaus ein Versuch, Bewohner mit dem Angebot eines offenen Beteiligungsformats für die Diskussion über das Leben im Viertel zu gewinnen. Die Zukunftsschmieden waren eine für den Kalker Norden neue Partizipationsform. Die Teilnehmer, besonders die Bevölkerung des Viertels, sollten miteinander ins Gespräch kommen, ihre BETEILIGUNG & TEILHABE 35
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Seite 4 und 5: Das Integrierte Handlungsprogramm K
Seite 6 und 7: 1 VORWORT Die Menschen und Institut
Seite 8 und 9: Viele Bewohnerinnen und Bewohner, e
Seite 10 und 11: II. EINFÜHRUNG 1. HALTUNG: EINFACH
Seite 12 und 13: 3. ZUKUNFTSSCHMIEDEN Schritte zum H
Seite 14 und 15: 4. KERNAUSSAGEN DAS WICHTIGSTE IN K
Seite 16 und 17: 1. LAGE UND MOBILITÄT Die Kölner
Seite 18 und 19: 2. WOHNEN Neben dem großen Solitä
Seite 20 und 21: Abb. 10-12: Modernisierung bei Best
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Seite 36 und 37: Erfahrungen austauschen und sich in
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Seite 42 und 43: Umsetzer Die Akteure, die Partner u
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Seite 68 und 69: Umsetzer Die federführende Umsetzu
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Seite 74 und 75: Herr Breil kennt die verschiedenen
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Seite 80 und 81: tr. e Bürgerpark Straße, Kinderta
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H 4.4 MASSNAHMEN UND AUFGABEN Im Fo
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Ein innovativer und relativ unbüro
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H 4.5 PROJEKTSZENARIO STADTTEILSCHU
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Schülerzahl Jahrgangsstufe 90 JUGE
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92 JUGEND & BILDUNG Gebäude B (ehe
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B. BEDARFSERMITTLUNG Nachfolgend is
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Die Zahlen geben deutlich wieder, d
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Die folgenden Größenangeben sind
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Städtebauliche Konzeption / Frei-
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3. OG 2. OG 1. OG EG KG 102 JUGEND
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104 SICHERHEIT & SAUBERKEIT
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H 5. SICHERHEIT & SAUBERKEIT H 5.1
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H 5.3 ZIELE UND INDIKATOREN EINFACH
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tr tr Höfestr. Höfestr. Wipperfü
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Finanzier Die Finanzierung für Inf
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Abb. 90-92: Tanztee bei den »Fidel
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H 6. ALTER & GESUNDHEIT H 6.1 AUSGA
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Seniorennetzwerk Kalk Das SeniorenN
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H 6.4 MASSNAHMEN UND AUFGABEN Zu Zi
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Ein bis zwei bereits im Viertel akt
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Abb. 95-99: Leerstehende Ladenlokal
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H 7. VERSORGUNG & INFRASTRUKTUR 1 H
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H 7.3 ZIELE UND INDIKATOREN EINFACH
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Zu Ziel 2 »Alternative VErsorgung
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Abb. 101-105: Gemeinsame Feste und
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H 8. NETZWERK & ZUSAMMENARBEIT H 8.
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vorhandenen Ressourcen damit ausges
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H 8.4 MASSNAHMEN UND AUFGABEN Zu Zi
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V. AUSBLICK Das Integrierte Handlun
Seite 142:
LITERATUR * empirica (2011): Bewohn
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