IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede
IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede
IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
H 7.4 MASSNAHMEN UND AUFGABEN<br />
Zu Ziel 1 »Nutzung der leerstehenden kleinen Ladenlikale im<br />
<strong>Kalk</strong>er <strong>Nord</strong>en«:<br />
BERATUNG FÜR EIGENTÜMER VON KLEINEN<br />
LADENLOKALEN<br />
Der Trend zur erneuten Nutzung der leerstehenden Ladenlokale<br />
im <strong>Kalk</strong>er <strong>Nord</strong>en ist eine positive Entwicklung und sollte unterstützt<br />
bzw. verstärkt werden. Es zeichnet sich ab, dass drei<br />
Nutzungstypen besonders gut auf die Anforderungen im Viertel<br />
reagieren:<br />
* Kioske und kleine Läden mit Lebensmitteln für den<br />
täglichen Bedarf,<br />
* Umnutzung der Ladenlokale zu Büros oder Wohnungen<br />
(da sie meist ebenerdig sind, eignen sie sich für<br />
den Umbau zu barrierefreien/-armen Wohnungen),<br />
* Bereitstellen für ehrenamtliche, Gemeinwesen- und<br />
»Low Budget«-Angebote, die sich an die Nachbarschaft<br />
richten (Beispiele dafür sind z.B. die <strong>KALKschmiede</strong>*<br />
in der Buchforststraße 113 und der<br />
WerkZeitRaum in der Bertramstraße 1).<br />
Es sollte ein kompaktes Beratungspaket für Eigentümer<br />
zusammengestellt werden, das gute Praxisbeispiele – auch<br />
aus <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> selbst – und die sich ergebenden Vorteile für die<br />
Nutzer und das Viertel aufzeigt.<br />
Denkbar sind ebenso temporäre Kunst- oder Lichtinstallationen<br />
in den Schaufenstern (Lichtquellen, Bekleben der Fenster<br />
mit bedruckten Folien, Ausstellen der Geschichte des Viertels,<br />
Gestaltung durch Kinder/Jugendliche/Designstudenten), um sie<br />
als »Hingucker« im Straßenraum zu präsentieren, wenn sich<br />
eine Gruppe interessierter Eigentümer gefunden hat.<br />
Umsetzer<br />
Das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Köln könnte im<br />
Rahmen ihres Arbeitsbereiches Standortmarketing Beratungsmaterial<br />
zum Thema Zwischennutzung/Umnutzung zusammenstellen<br />
bzw. weiterentwickeln. Dies kann in Zusammenarbeit<br />
mit der StandortGemeinschaft <strong>Kalk</strong> e.V für den Stadtteil <strong>Kalk</strong><br />
konkretisiert und beispielsweise bei einer Veranstaltung der<br />
Standortgemeinschaft vorgestellt werden.<br />
Finanzier<br />
Personalkosten müssten von den genannten Einrichtungen<br />
getragen, die eventuell entstehenden Sachkosten für Anschreiben<br />
oder Broschüren aufgeteilt werden.<br />
Fürsprecher<br />
Der Kölner Haus- und Grundbesitzerverein von 1888 e.V. und<br />
die StandortGemeinschaft <strong>Kalk</strong> e.V. sollten ihre Erfahrungen<br />
einbringen und bei der Ansprache der Einzeleigentümer<br />
unterstützen.<br />
Beobachter<br />
Kölner Haus- und Grundbesitzerverein von 1888 e.V. und StandortGemeinschaft<br />
<strong>Kalk</strong> e.V.<br />
VERSORGUNG & INFRASTRUKTUR 129