IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 2.0 5MB - KALKschmiede
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Ein innovativer und relativ unbürokratischer Weg ist die Idee<br />
der »Jugendfonds« des Bundesministeriums für Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung. 12 Mögliche Finanzierungswege sind Programme<br />
der Jugendförderung, Eigenmittel der Kommune oder<br />
Städtebaufördermittel. Auch ein freier Träger, wie z.B. eine<br />
Stiftung, ein Wohnungsunternehmen oder eine Jugendinitiative,<br />
<br />
Fürsprecher<br />
Sowohl die Sozialraumkoordination Humboldt-Gremberg / <strong>Kalk</strong><br />
als auch das Bürgeramt <strong>Kalk</strong> können für ein solches Vorgehen<br />
motivieren. Der Impuls zur Beteiligung an der Planung der<br />
Jugendeinrichtung könnte vom Pavillon e.V. ausgehen.<br />
Beobachter<br />
Die Beobachtung soll das Amt für Kinder, Jugend und Familie<br />
in enger Abstimmung mit dem Amt für Schulentwicklung übernehmen.<br />
Beide sollten den Prozess als Experten begleiten und<br />
<br />
die zentralen Ergebnisse am Ende unter Beteiligung der Teilnehmer<br />
und Ideenträger zur Umsetzung kommen.<br />
UNTERNEHMERDIALOG KALK –<br />
UNTERNEHMEN FÜR IHREN STANDORT<br />
Diese Maßnahme soll <strong>Kalk</strong>er Unternehmen gezielt in die Verantwortung<br />
für ihr Standortumfeld holen. Es müssen die<br />
lokalen Unternehmen – insbesondere das produzierende und<br />
Dienstleistungsgewerbe – davon überzeugt werden, welchen<br />
Mehrwert die Förderung der lokalen Jugendlichen sowohl für<br />
die Gewinnung von Nachwuchskräften als auch für die Positionierung<br />
des Unternehmens hat.<br />
Ziel wäre es, eine »Unternehmerallianz« aufzubauen, die<br />
gemeinsam sozial relevante Einrichtungen unterstützt, sich<br />
an lokalen Ereignissen beteiligt, Projekte zur Aufwertung<br />
des Wohnumfeldes fördert und vor allem ganz gezielt und<br />
über einen längeren Zeitraum hinweg Schüler und Absolventen<br />
der ansässigen Schulen einstellt und auf dem Weg in den<br />
Beruf begleitet, also eine intensive Kooperation mit den Bildungseinrichtungen<br />
eingeht. Auszubildende, die bereits während<br />
der Schulzeit eine Verbindung zum Unternehmen aufnehmen<br />
konnten, haben eine größere Chance durch Anerkennung,<br />
<br />
werden. Außerdem könnten beispielsweise Werksführungen<br />
86 JUGEND & BILDUNG<br />
Abb. 60: Unternehmen setzen sich für ihren Standort ein<br />
veranstaltet werden, um die Jugendlichen an verschiedene<br />
Themen heranzuführen.<br />
Die Allianz kann auch nachhaltig zum Imageträger des Standortes<br />
werden und durch gezieltes Standortmarketing zu<br />
einer positiven Außendarstellung von <strong>Kalk</strong> – insbesondere im<br />
Bereich der Bildung – beitragen.<br />
Dafür ist zunächst eine intensive Akquise lokaler Unternehmen<br />
und Betriebe notwendig. Es besteht bereits eine Zusammenstellung<br />
potentieller Unternehmen und Betriebe:<br />
* GWK Gemeinnützige Werkstätten Köln GmbH<br />
* EKK Evangelisches Krankenhaus <strong>Kalk</strong><br />
* STALVOSS GmbH & Co. KG<br />
* Caritas Werkstätten Köln / Clara-Fey-Haus<br />
* Andritz Separation GmbH<br />
* Odysseum Köln<br />
* Altenzentrum St. Marien.<br />
Umsetzer<br />
In der ersten Phase ist die Bürgeramtsleitung <strong>Kalk</strong> gefragt.<br />
Wurden Unternehmen gewonnen, sollten diese eine Gesellschaftsform<br />
entwickeln (z.B. einen e.V.), die mit einer ehrenamtlichen<br />
oder »kleinen« Geschäftsführung die Aktionen plant.<br />
Finanzier<br />
Die Aufbauphase kann gegebenenfalls über sozialräumliche<br />
Mittel und anschließend durch die Unternehmergemeinschaft