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Berichtssystem Weiterbildung IX - IG Metall

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Anhang 3: Anlage der Stichprobe<br />

Wie erwähnt, umfasste die Grundgesamtheit der bundesweiten BSW-Erhebung alle<br />

während des Befragungszeitraumes in Privathaushalten lebenden deutschsprachigen Personen<br />

im Alter von 19 bis 64 Jahren. Untersuchungsgebiet war die Bundesrepublik<br />

Deutschland. Der angestrebte Stichprobenumfang der Erhebung lag bei rd. 7.000 Fällen.<br />

Insgesamt konnten im BSW <strong>IX</strong> 7.108 Interviews realisiert werden. Die Interviews fanden in<br />

der Zeit vom 10.02.2004 bis zum 03.05.2004 statt. im Folgenden ist wird die Stichprobe<br />

genauer beschrieben.<br />

Um auch für die neuen Bundesländer differenzierte Auswertungen zu ermöglichen, wurde<br />

ein disproportionaler Stichprobenansatz gewählt, bei dem rd. 5.000 Interviews in den alten<br />

und rd. 2.000 in den neuen Bundesländern durchgeführt wurden. Dadurch können sowohl<br />

repräsentative Analysen für Gesamtdeutschland als auch getrennt nach den neuen und<br />

alten Bundesländern vorgenommen werden. Insgesamt liegen 5.086 Interviews aus den<br />

alten und 2.022 aus den neuen Bundesländern vor.<br />

Die Auswahl der Befragungspersonen erfolgte durch eine mehrfach geschichtete, mehrstufige<br />

Zufallsstichprobe. Sämtliche Gemeinden des Untersuchungsgebietes wurden nach<br />

regionalen Kriterien und Größe in Schichten unterteilt. Als Schichtungskriterien für die<br />

Auswahleinheiten der ersten Auswahlstufe dienten der Reihe nach<br />

– die Bundesländer<br />

– die Regierungsbezirke<br />

– die Gemeindetypen. 50<br />

Die einzelnen Schichten („Zellen“) bestanden also jeweils aus allen Gemeinden desselben<br />

Typs in einem Regierungsbezirk 51 eines Bundeslandes.<br />

Die Aufteilung der Auswahleinheiten der ersten Auswahlstufe (Sample-Points) erfolgte<br />

proportional zur Zahl der Haushalte in den Schichten (Zellen), und zwar so, dass auch die<br />

jeweiligen Randbesetzungen der Schichtungsmerkmale optimal den Haushaltsverteilungen<br />

der jeweiligen Randkategorien entsprechen.<br />

Die Auswahleinheiten der ersten Auswahlstufe bildeten die Stimmbezirke zur Bundestagswahl.<br />

Mit Wahrscheinlichkeiten proportional zur Zahl der Haushalte in den Stimmbezirken<br />

wurde nun in jeder Zelle die erforderliche Anzahl von Sample-Points gezogen. Ein<br />

50 Gemeindetyp (entsprechend BIK-Stadtregionen)<br />

0 = 500.000 und mehr (Zone 1)<br />

1 = 500.000 und mehr (Zone 2, 3)<br />

2 = 100.000 bis unter 500.000 (1)<br />

3 = 100.000 bis unter 500.000 (2, 3)<br />

4 = 50.000 bis unter 100.000 (1)<br />

5 = 50.000 bis unter 100.000 (2, 3)<br />

6 = 20.000 bis unter 50.000<br />

7 = 5.000 bis unter 20.000<br />

8 = 2.000 bis unter 5.000<br />

9 = unter 2.000<br />

Zone 1 = Kernbereich der Stadtregion, Zone 2 = Verdichtungsbereich, Zone 3 = Übergangsbereich<br />

Die Größenzuordnung bezieht sich auf die Einwohnerzahl der betreffenden Stadtregion (Summe Zonen 1 -<br />

3). Bei Gemeinden außerhalb dieser Regionen erfolgt die Zuordnung entsprechend der politischen<br />

Gemeindegrößenklasse (Typen 6 - 9).<br />

51 Die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Saarland, Brandenburg, Mecklenburg-<br />

Vorpommern und Thüringen sind nicht in Regierungsbezirke unterteilt. Daher entfällt die Auswahl der<br />

Gemeinden auf dieser Ebene und wird direkt auf das jeweilige Bundeslandes angewendet.<br />

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