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Berichtssystem Weiterbildung IX - IG Metall

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Die Befragten wurden im BSW <strong>IX</strong> gebeten, die acht o.g. berufsbezogenen <strong>Weiterbildung</strong>sformen<br />

jeweils nach dem Grad des eigenen Interesses, daran teilzunehmen, zu bewerten.<br />

Hierzu wurde eine vierstufige Antwortskala vorgegeben, wobei 1 „sehr interessiert“, 2<br />

„eher interessiert“, 3 „eher nicht interessiert“ und 4 „überhaupt nicht interessiert“ bedeutet.<br />

Für die Auswertung wird jeweils der Anteil von Erwerbstätigen, die sehr oder eher interessiert<br />

sind, zusammengefasst betrachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12.1 dargestellt.<br />

Tabelle 12.1: Interesse an Formen von berufsbezogener <strong>Weiterbildung</strong> von Erwerbstätigen 2003<br />

im Bundesgebiet und im Ost-West-Vergleich<br />

89<br />

Sehr/eher interessiert<br />

in %<br />

Interesse an <strong>Weiterbildung</strong>sformen 1) Bund Ost West<br />

Lernen durch Beobachten, Ausprobieren am Arbeitsplatz 84 90 83<br />

Lehrgänge, Kurse oder Seminare im Betrieb 69 71 69<br />

Unterweisung oder Anlernen am Arbeitsplatz durch Kollegen 67 71 67<br />

Lesen von berufsbezogenen Fach- und Spezialzeitschriften am<br />

Arbeitsplatz<br />

66 75 64<br />

Unterweisung oder Anlernen am Arbeitsplatz durch Vorgesetzte 64 68 63<br />

Lehrgänge, Kurse oder Seminare außerhalb des Betriebs 64 61 64<br />

Teilnahme an Qualitätszirkel, Werkstattzirkel, Lernstatt,<br />

Beteiligungsgruppe<br />

Lernen am Arbeitsplatz mit Hilfe von computergestützten<br />

Selbstlernprogrammen, Internet<br />

_________________<br />

1) Die Aspekte wurden im Nachhinein in eine Rangreihe gebracht.<br />

TNS Infratest Sozialforschung 2004<br />

Das höchste Interesse von Erwerbstätigen zeigt sich im Jahr 2003 am „Lernen durch<br />

Beobachten, Ausprobieren am Arbeitsplatz“ (84%). Darauf folgen die Lernformen „Lehrgänge,<br />

Kurse oder Seminare im Betrieb“ (69%), „Unterweisung oder Anlernen am<br />

Arbeitsplatz durch Kollegen“ (67%), „Lesen von berufsbezogenen Fach- und Spezialzeitschriften<br />

am Arbeitsplatz“ (66%) sowie „Unterweisung oder Anlernen am Arbeitsplatz<br />

durch Vorgesetzte“ und „Lehrgänge, Kurse oder Seminare außerhalb des Betriebs“<br />

(jeweils 64%). Mit Abstand das niedrigste Interesse gaben die Erwerbstätigen im Durchschnitt<br />

bei „Teilnahme an Qualitätszirkel, Werkstattzirkel, Lernstatt, Beteiligungsgruppe“<br />

und bei „Lernen am Arbeitsplatz mit Hilfe von computergestützten Selbstlernprogrammen,<br />

Internet“ an (jeweils 39%). D.h., dass nicht alle Erwerbstätigen allen ausgewählten<br />

berufsbezogenen <strong>Weiterbildung</strong>sformen ein ähnlich hohes Interesse entgegenbringen.<br />

Dies ist insofern plausibel, als nicht alle <strong>Weiterbildung</strong>sformen für alle Berufe bzw. die<br />

hierfür benötigten Kenntnisse sinnvoll angewendet werden können. Hinzu kommt, dass bei<br />

den Befragten über verschiedene Lernformen in sehr unterschiedlichem Ausmaß konkrete<br />

Vorstellungen bestehen. Entsprechend korrespondiert dieses Ergebnis auch mit den<br />

unterschiedlich hohen Anteilen jeweils Beteiligter (vgl. Kapitel 8).<br />

Im Ost-West-Vergleich zeigen sich 2003 beim Interesse an den acht <strong>Weiterbildung</strong>sformen<br />

einige deutliche Unterschiede. In der Regel liegt der Anteil Interessierter unter den Erwerbstätigen<br />

in den neuen Bundesländern an den vorgegebenen berufsbezogenen Wei-<br />

39<br />

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36<br />

40<br />

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