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Berichtssystem Weiterbildung IX - IG Metall

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Im Jahre 1988 bildete die Repräsentativerhebung zum ersten Mal die Mehrfachteilnahme<br />

(Teilnahmefälle) und den Zeitaufwand für <strong>Weiterbildung</strong> ab. Zusätzlich enthielt der Bericht<br />

über die Ergebnisse der Befragung hinaus erstmals auch Informationen über Träger- bzw.<br />

Landesstatistiken sowie von Einzeluntersuchungen. Damit lag ein integrierter Gesamtbericht<br />

unter Berücksichtigung von Informationen aus verschiedenen Quellen vor, mit dem<br />

das frühere „<strong>Berichtssystem</strong> <strong>Weiterbildung</strong>sverhalten“ zu einem Berichtsrahmen für alle<br />

wesentlichen <strong>Weiterbildung</strong>sstatistiken, zum „<strong>Berichtssystem</strong> <strong>Weiterbildung</strong>“, ausgebaut<br />

wurde, das seitdem neben der Nachfrageseite auch Aspekte der Angebotsseite beschreibt.<br />

Besonderheiten und Veränderungen in den BSW-Erhebungen seit 1991 sind in Übersicht<br />

1 dargestellt. Insbesondere dem BSW 1991 kam ein Sonderstatus zu. Neben der<br />

Fortsetzung der Trendanalysen markierte es den Beginn der Berichterstattung über das<br />

erweiterte Bundesgebiet. Dazu musste ein kategoriales Erfassungssystem entwickelt<br />

werden, das die Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern berücksichtigte,<br />

<strong>Weiterbildung</strong>smaßnahmen nach bundesdeutschem und nach DDR-Recht abbildete<br />

und zugleich eine möglichst weitgehende Kompatibilität mit den früheren Erhebungen<br />

gewährleistete. Im Umbruchjahr 1991 musste deshalb an einigen Stellen mit unterschiedlichen<br />

Fragen in den alten und neuen Bundesländern gearbeitet werden.<br />

Seit 1994 entfällt diese Komplizierung. Das verwendete Fragenprogramm ist seitdem in<br />

den alten und neuen Bundesländern identisch. Das BSW 1994 ermöglichte eine erste<br />

Trendanalyse des <strong>Weiterbildung</strong>sverhaltens im erweiterten Bundesgebiet und enthielt darüber<br />

hinaus zwei neue Elemente. Zum einen bildete die informelle berufliche <strong>Weiterbildung</strong><br />

einen neuen Themenschwerpunkt, zum anderen erfolgte erstmals eine regionalisierte<br />

Berichterstattung für insgesamt sechs Bundesländer.<br />

Übersicht 1: Themenschwerpunkte und methodische Veränderungen in den BSW-Erhebungen<br />

seit 1991<br />

Bezugsjahr Themenschwerpunkt Besonderheiten<br />

1991 <strong>Weiterbildung</strong>seinstellungen im Ost-West-<br />

Vergleich<br />

6<br />

<strong>Weiterbildung</strong>smaßnahmen nach<br />

bundesdeutschem und nach DDR-Recht<br />

bestanden nebeneinander; deshalb waren<br />

z.T. unterschiedliche Fragen erforderlich<br />

1994 Informelle berufliche <strong>Weiterbildung</strong> Seit 1994 identisches Fragenprogramm in<br />

den alten und neuen Bundesländern; Beginn<br />

der Länderstudien<br />

1997 <strong>Weiterbildung</strong>squalität Einbeziehung von Ausländern; erstmals<br />

computerunterstützte mündliche (CAPI)<br />

Interviews<br />

2000 Selbstlernen<br />

2003 Informelles berufliches Lernen, arbeitsintegriertes<br />

Lernen, betriebliches Lernumfeld<br />

Erstmals Fragen zum Migrationshintergrund<br />

Im BSW 1997 wurde weiterhin die informelle berufliche <strong>Weiterbildung</strong> einbezogen und die<br />

Regionalisierung auf Länderebene für insgesamt drei Bundesländer fortgeführt. Darüber

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