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Begegnung auf Augenhöhe – Schulbegleitende Gespräche zu dritt

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Für Schüler<br />

Gespräche <strong>zu</strong> <strong>dritt</strong> sind für viele Schüler noch neu oder <strong>zu</strong>mindest nicht gut bekannt. Deshalb<br />

sind solche Gespräche für Dich als Schüler am Anfang sicherlich sehr <strong>auf</strong>regend. Immerhin<br />

spricht man nicht jeden Tag so persönlich mit einem Lehrer. Worum es genau in diesen Gesprächen<br />

an Deiner Schule geht, können Du und Deine Mitschüler euren Lehrer fragen.<br />

Generell geht es um Dich und es soll helfen, Dich besser in der Schule <strong>zu</strong> unterstützen und dass<br />

Du dich wohl fühlst. Die Gespräche werden allgemein so abl<strong>auf</strong>en, dass Du viel aus Deiner<br />

Sicht erzählen kannst, wenn Du möchtest. Deine Eltern und vor allem Deine Lehrer können<br />

Dich dadurch besser verstehen und begleiten. Trotzdem solltet ihr natürlich alle drei etwas<br />

da<strong>zu</strong> beitragen, wenn eine dauerhafte Veränderung nötig sein sollte. Deshalb solltest Du Dich<br />

den anderen mitteilen, denn niemand kann wissen, wie es in Dir aussieht. Was genau verändert<br />

werden soll und ob überhaupt etwas verändert werden soll, werden alle Gesprächsteilnehmer<br />

<strong>zu</strong>sammen besprechen. Dabei kann es sich um kleine Ziele handeln, aber auch um größere<br />

und längerfristige.<br />

Falls die Erwachsenen immer wieder <strong>auf</strong> Deine Noten <strong>zu</strong> sprechen kommen, ist das nicht verwunderlich.<br />

Immerhin findet das Gespräch in der Schule statt.<br />

Wenn Dir die ganze Sache doch <strong>zu</strong> anstrengend wird, bitte um eine Pause. Manchmal können<br />

Erwachsene viel reden, da ist das angebracht. Falls Du etwas nicht verstehst, was die Erwachsenen<br />

besprechen, sag Bescheid. Du kannst immer nachfragen und um eine Erklärung bitten.<br />

Erwachsene sind manchmal etwas komisch. Lasse Dich dadurch dennoch nicht <strong>zu</strong>rückhalten<br />

Deine Meinung <strong>zu</strong> sagen, denn deshalb finden diese Gespräche statt.<br />

Sicherlich kann es vorkommen, dass Du mal nicht alles mit den Erwachsenen besprechen<br />

möchtest. Das ist auch völlig in Ordnung, alle Gesprächsteilnehmer haben dieses Recht. Am<br />

besten besprichst Du das deshalb im Vorfeld mit Deinen Eltern. Du darfst auch im Gespräch<br />

sagen „stopp, darüber möchte ich nicht sprechen“.<br />

Falls Du nun doch noch <strong>auf</strong>geregt bist, frag doch mal Deine Mitschüler. Vielleicht hat schon jemand<br />

Erfahrungen mit so einem Gespräch sammeln können und kann Dir genauer berichten,<br />

wie es für ihn war. Du kannst auch Deinen Lehrer bitten, dass nochmal darüber gesprochen<br />

wird. Das kann natürlich auch <strong>zu</strong>sammen mit der ganzen Klasse geschehen. Auch für viele Lehrer<br />

und Eltern ist diese Gesprächsform relativ neu, so dass auch die Erwachsenen erst Übung<br />

bekommen müssen. Eventuell sind sie genauso <strong>auf</strong>geregt wie Du.<br />

Auf jeden Fall sind diese Gespräche nicht als Prüfung <strong>zu</strong> sehen, sondern als eine Chance.<br />

Schwierigkeiten können nur gelöst werden, wenn man darüber redet!<br />

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