Begegnung auf Augenhöhe â Schulbegleitende Gespräche zu dritt
Begegnung auf Augenhöhe â Schulbegleitende Gespräche zu dritt
Begegnung auf Augenhöhe â Schulbegleitende Gespräche zu dritt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
170<br />
171<br />
172<br />
173<br />
174<br />
175<br />
176<br />
177<br />
178<br />
179<br />
180<br />
181<br />
182<br />
183<br />
184<br />
185<br />
186<br />
187<br />
188<br />
189<br />
190<br />
191<br />
192<br />
193<br />
194<br />
195<br />
196<br />
197<br />
198<br />
199<br />
200<br />
201<br />
202<br />
203<br />
204<br />
205<br />
206<br />
207<br />
208<br />
209<br />
210<br />
211<br />
<strong>Begegnung</strong> <strong>auf</strong> Augenhöhe – <strong>Schulbegleitende</strong> Gespräche <strong>zu</strong> <strong>dritt</strong><br />
R: Nee, da gehe ich alleine hin, dann spreche ich mal mit der Frau Müller-<br />
L: (unterbricht) Ach, vielleicht wäre es ja auch ganz gut, wenn Du mitgingst, also es wurde<br />
jetzt ja gesagt, Du hast das Gefühl, dass sie Dich nicht mag, und vielleicht könnt ihr ja dann<br />
<strong>zu</strong> <strong>dritt</strong> euch <strong>zu</strong>sammensetzen und dann könnt ihr vielleicht auch darüber sprechen.<br />
R: Meinen Sie?<br />
A: Dass ich sie nicht mag, dass sie mich nicht mag.<br />
L: Dass Du nach dem Gespräch-, dass Du Dich nach dem Gespräch vielleicht ihr gegenüber<br />
wohler fühlst, vielleicht ist das ja eine Möglichkeit.<br />
A: (<strong>zu</strong>r Mutter gewandt) Ja, wenn Du dabei bist.<br />
R: Wir probieren das mal, wir gehen dahin-<br />
A: (unterbricht) Du könntest das ihr nicht so direkt sagen.<br />
R: Das machen wir schon, das kriegen wir schon hin, Anna.<br />
A: Durch die Blume.<br />
R: Das kriegen wir schon hin. Das wird ja wohl eine Frau sein, mit der man sprechen kann,<br />
also das kriegen wir schon hin.<br />
L: Die ist ja Deutschlehrerin, genau.<br />
A: Ja, das fände ich, glaube ich, ganz gut, also wenn-, ja, wenn Du da mitkommen würdest<br />
und -<br />
R: (unterbricht) Genau. Ich glaube, das ist hilfreich, wenn wir da mal hingehen, das ist schon<br />
gut, das machen wir.<br />
L: Dann schreibe ich das auch noch mal <strong>auf</strong>. Ja, dann ist die Zeit jetzt eigentlich um. Wie war<br />
das denn jetzt für Dich, bei diesem Gespräch dabei <strong>zu</strong> sein?<br />
A: (Pause) Gut.<br />
L: Hast Du Dich wohlgefühlt?<br />
A: Hhm (<strong>zu</strong>stimmend).<br />
L: Ja, okay. Und für Sie?<br />
R: Ja, es war mal eine neue Erfahrung, aber ich finde das ja ganz wichtig, dass die Kinder<br />
auch <strong>zu</strong> Wort kommen. Also wir pflege da ja auch <strong>zu</strong> Hause einen sehr offenen Stil. Ich habe<br />
noch eine ganz andere Frage, einen anderen Punkt, wird es einen separaten Elternabend für<br />
die Klassenfahrt geben? Das ist für mich ein ganz wichtiges Thema, da würde ich doch gerne<br />
auch noch mal die Meinung der anderen Eltern einholen. Also ich muss Ihnen schon sagen,<br />
also Berlin fünftes Schuljahr, 300 Euro, das ist schon jede Menge Geld. Nicht dass ich nicht<br />
möchte, dass die Kinder nach Berlin fahren, aber Sie wissen, wir haben drei weitere Kinder,<br />
also das ist schon ein bisschen eng. Da würde ich doch noch mal drüber sprechen wollen, wie<br />
die anderen Eltern das sehen.<br />
L: Ja, es ist geplant, dass wir so einen Elternabend machen. Die Berlinfahrt ist ja auch noch<br />
etwas hin, so dass wir genügend Zeit finden, das <strong>zu</strong> klären. Also da können Sie dann diese<br />
Problematik ansprechen und mit den anderen Eltern sich austauschen.<br />
R: Ja, das wäre mir schon sehr wichtig.<br />
L: Ich notiere es vielleicht auch noch mal, dass dieser Punkt mit den Finanzen besonders<br />
relevant ist, dass ich mir das auch merke und das dann anspreche <strong>auf</strong> dem Klassenabend.<br />
Okay? Ja, dann so weit.<br />
45