Fußnoten und weiteren Quellen - Projektwerkstatt
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Über uns Institute Veröffentlichungen Aktuelles Presse<br />
Startseite > Institute > Sicherheit Gentechnik<br />
Institut für Sicherheit in der Gentechnik bei Pflanzen<br />
Leiter: Prof. Dr. rer. nat. Joachim Schiemann<br />
> Mitarbeiter/innen<br />
Hilfe Impressum Kontakt English Deutsch<br />
Die Nutzung gentechnisch veränderter Pflanzen ist weltweit auf dem Vormarsch – die<br />
wissenschaftliche, öffentliche <strong>und</strong> politische Auseinandersetzung mit dieser Thematik, die eine<br />
wichtige Zukunftsbranche für Forschung <strong>und</strong> Wirtschaft darstellt, ist daher nach wie vor aktuell.<br />
Dabei bleibt der Schutz von Mensch <strong>und</strong> Umwelt oberstes Ziel. So wurde es auch im deutschen<br />
Gentechnikrecht formuliert, das den Rahmen für die weitere Entwicklung <strong>und</strong> Nutzung der<br />
Gentechnik setzen soll. In diesem Themenfeld bewegen sich viele Forschungs <strong>und</strong><br />
Aufgabengebiete des Instituts für Sicherheit in der Gentechnik bei Pflanzen.<br />
Die Aufgaben des Instituts leiten sich aus dem Gentechnikgesetz, dem Pflanzenschutzgesetz, hierzu erlassenen<br />
Rechtsverordnungen <strong>und</strong> den im Forschungsplan des B<strong>und</strong>esministeriums für Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong><br />
Verbraucherschutz (BMELV) festgeschriebenen Forschungsaufgaben ab. Sie umfassen insbesondere Fragen der<br />
Risikobewertung <strong>und</strong> des Monitoring von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) sowie der Koexistenz von<br />
Anbausystemen mit <strong>und</strong> ohne Verwendung von gentechnisch veränderten Pflanzen. Das Institut wirkt am<br />
Genehmigungsverfahren für die Freisetzung <strong>und</strong> das Inverkehrbringen von GVO mit. Im Rahmen von biologischer<br />
Sicherheitsforschung <strong>und</strong> freisetzungsbegleitenden Forschungsarbeiten mit Kulturpflanzen sowie des Monitoring werden<br />
Sicherheitsaspekte <strong>und</strong> mögliche Auswirkungen von gentechnisch veränderten Pflanzen auf den Naturhaushalt <strong>und</strong> die<br />
nachhaltige Landbewirtschaftung untersucht. Das Institut berät die B<strong>und</strong>esregierung, insbesondere das BMELV, in Fragen<br />
der Sicherheit in der Gentechnik <strong>und</strong> der Koexistenz. Es koordiniert die Forschungsarbeiten zur biologischen Sicherheit von<br />
GVO im Julius KühnInstitut <strong>und</strong> im Forschungsbereich des BMELV.<br />
Das Institut kooperiert mit Einrichtungen im Geschäftsbereich des BMELV sowie mit nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
Forschungseinrichtungen, Behörden <strong>und</strong> Institutionen. Es wirkt in nationalen <strong>und</strong> internationalen Gremien der<br />
Sicherheitsbewertung von GVO, u. a. der B<strong>und</strong>/LänderArbeitsgemeinschaft Gentechnik (LAG) mit. Das Institut koordiniert<br />
die Arbeitsgruppe „Anbaubegleitendes Monitoring gentechnisch veränderter Pflanzen im Agrarökosystem“ <strong>und</strong> beteiligt sich<br />
an der Erarbeitung <strong>und</strong> Bewertung von Konzepten <strong>und</strong> Maßnahmen zur biologischen Sicherheit der pflanzlichen Erzeugung.<br />
Freisetzung <strong>und</strong> Inverkehrbringen<br />
Die Schwerpunkte der Forschungs <strong>und</strong> Aufgabengebiete im Bereich Freisetzung <strong>und</strong> Inverkehrbringen umfassen die<br />
Erarbeitung wissenschaftlicher Stellungnahmen zu Anträgen auf Freisetzung <strong>und</strong> Inverkehrbringen von gentechnisch<br />
veränderten Organismen sowie von Vorschlägen für Risiko mindernde Managementmaßnahmen im Rahmen des<br />
Gentechnikgesetzes.<br />
Bereitstellung <strong>und</strong> umfassende Aufbereitung von Informationen über Freisetzungen <strong>und</strong> Inverkehrbringen von<br />
gentechnisch veränderten Organismen in den Ländern der Europäischen Union <strong>und</strong> von Hintergr<strong>und</strong>informationen zur<br />
Sicherheitsbewertung von GVO.<br />
Koexistenz<br />
Im Bereich der Koexistenz von Anbausystemen mit <strong>und</strong> ohne Verwendung von gentechnisch veränderten Pflanzen werden<br />
Empfehlungen zum nachbarschaftlichen Anbau von transgenen <strong>und</strong> herkömmlichen Kulturpflanzensorten, eben der<br />
Koexistenz, unter Mitarbeit der im Julius KühnInstitut für den Pflanzenbau <strong>und</strong> die Züchtungsforschung zuständigen<br />
Institute erarbeitet.<br />
Monitoring<br />
Das Forschungs <strong>und</strong> Aufgabengebiet im Bereich Monitoring umfasst die<br />
Erarbeitung der fachlichen Gr<strong>und</strong>lagen für ein anbaubegleitendes Monitoring von gentechnisch veränderten Pflanzen.<br />
Erarbeitung <strong>und</strong> Bewertung sicherheitsrelevanter Kriterien für das Monitoring langfristiger Auswirkungen von GVO auf<br />
Agrarökosysteme.<br />
Koordinierung des Monitoring der Auswirkungen von GVO auf das Agrarökosystem im Rahmen einer nationalen Strategie<br />
zum Monitoring transgener Pflanzen nach deren Marktzulassung.<br />
Mitwirkung an der Erarbeitung <strong>und</strong> Validierung von Methoden zu Nachweis <strong>und</strong> Rückverfolgbarkeit von GVO in der<br />
Umwelt.<br />
Risikobewertung<br />
Die Schwerpunkte der Forschungs <strong>und</strong> Aufgabengebiete im Bereich Risikobewertung sind die<br />
Risikobewertung der Freisetzung <strong>und</strong> des Inverkehrbringens gentechnisch veränderter Organismen in Zusammenarbeit<br />
mit nationalen, europäischen <strong>und</strong> internationalen Behörden.<br />
Mitwirkung bei der Erarbeitung <strong>und</strong> Bewertung von Risikoanalysen transgener Pflanzen auf EU <strong>und</strong> internationaler Ebene,<br />
u. a. in Gremien der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), der Organisation für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit <strong>und</strong> Entwicklung (OECD) oder der Internationalen Gesellschaft für Biologische Sicherheitsforschung<br />
(ISBR).<br />
Risikobewertung neuer Eigenschaften transgener Pflanzen (z. B. zur Nutzung als Energiepflanzen, oder zur Herstellung<br />
von Pharmazeutika <strong>und</strong> industriellen Rohstoffe) einschließlich ihrer Umweltauswirkungen.<br />
Biologische Sicherheitsforschung zur genetischen Stabilität <strong>und</strong> Spezifität der Ausprägung von Fremdgenen in transgenen<br />
Pflanzen sowie zur Sicherheit von Transformationsvektoren.<br />
Untersuchungen zu gentechnischen Veränderungen bei Kulturpflanzen unter Aspekten der biologischen Sicherheit sowie<br />
zur Ausbreitung <strong>und</strong> Persistenz von GVO.<br />
Aufbereitung <strong>und</strong> Kommunikation sicherheitsrelevanter Daten für die Bewertung von GVO.<br />
Sicherheitsrelevante Forschung zum Einsatz gentechnisch veränderter Organismen im Agrarökosystem.<br />
Folgenabschätzung der Anwendung neuer Methoden der Biotechnologie in der Pflanzenproduktion.