KiwiOmniCup als neues geburtshilfliches Instrument im Vergleich ...

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Abreissens vom kindlichen Kopf [80]. Malmströms Saugglocke ist mit einer
Zugkette verbunden, dessen Ansatz zentral am äußeren Teil der Glocke
inseriert. Die Zugkette selbst befindet sich innerhalb eines Saugrohres.
Abb. 1: Vakuumglocke nach Malmström. AUS: Vacca, A., Handbook of vaccum delivery
in obstetric practice. 2nd ed. 2003, Australia: Vacca Research
Dieses ursprüngliche Vakuumsystem von Malmström ist bis auf wenige
Modifikationen noch in der heutigen Geburtshilfe in Gebrauch. Sein
Design kann als Grundlage aller heute angewandten Vakuumglocken aus
Metall und hartem Plastik angesehen werden [81].
In den frühen siebziger Jahren kam es zur Entwicklung von Saugglocken
aus weicherem Material wie Gummi. Dadurch wollte man Verletzungen
des kindlichen Köpfchens verringern. Der erste Vakuumextraktor mit einer
weichen Glocke wurde von dem Japaner Kobayashi entwickelt [95, 43].
Der Schwede Erik Uddenberg entwickelte 1984 eine weiche Saugglocke
[43], die in vielerlei Hinsicht der Konstruktion von Torpin ähnelte [121].
Halkin und Lovset trennten die Komponenten der Saug- und Zugkraft, um
die Saugglocke in ihrer Anwendung flexibler zu gestalten [55, 74].
Geoffrey Bird (1922-2001) entwickelte 1976 die Idee von Halkin und
Lovset weiter. Er beschäftigte sich mit der Geburtsmechanik im Rahmen
der Durchführung der Vakuumextraktion. Dabei beschrieb Bird die
Bedeutung die Saugglocke im Bereich des sogenannten „flexion point“ zu
applizieren. Dieser Punkt befindet sich drei Zentimeter kranial der kleinen