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KiwiOmniCup als neues geburtshilfliches Instrument im Vergleich ...

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Hoher Geradstand<br />

27<br />

Darunter versteht man eine bei Geburtsbeginn vorliegende<br />

Einstellungsanomalie, wobei die Pfeilnaht annähernd <strong>im</strong> geraden<br />

Durchmesser <strong>im</strong> Beckeneingang steht (siehe Abb. 20).<br />

Abb. 20: Vorderer hoher Geradstand bzw. hinterer hoher Geradstand. AUS:<br />

Dudenhausen, J.W. and Pschyrembel, W., Praktische Geburtshilfe 19 ed. 2001, Berlin –<br />

New York: Walter de Gruyter<br />

Es kann durch Schaukellagerung der Mutter versucht werden, einen Ein-<br />

und Durchtritt des kindlichen Köpfchens zu erreichen. Als weitere<br />

Möglichkeit kann durch manuelle Stellungskorrektur (sogenannter<br />

Liepmann-Kegelkugelhandgriff) versucht werden, den kindlichen Kopf<br />

über den I. oder II. schrägen Durchmesser in den queren Durchmesser zu<br />

drehen. Letztlich liegt bei Bestehen dieser Einstellungsanomalie eine<br />

Geburtsunmöglichkeit vor und die Indikation zur Sectio caesarea ist<br />

gegeben.<br />

Lateralflexion<br />

Unter Lateralflexion versteht ein Abweichen der querverlaufenden<br />

Pfeilnaht nach hinten oder vorne von der Führungslinie ausgehend.<br />

Weicht die Pfeilnaht nach hinten ab, so geht das vordere Scheitelbein in<br />

Führung. Dies wird <strong>als</strong> vorderer Asynklitismus (Naegele-Obliquität)<br />

bezeichnet. Weicht die Pfeilnaht nach vorne ab, so tritt das hintere<br />

Scheitelbein in Führung und man spricht vom hinteren Asynklitismus

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