KiwiOmniCup als neues geburtshilfliches Instrument im Vergleich ...

Tab. 6: Dammrisse
53
Dammriss N KIWI % KIWI N VAK % VAK
I° 5 4 7 9
II° 26 19 7 9
III° 22 16 7 9
IV° 0 0 2 2
Bei der gynäkologischen Inspektion zeigten sich postpartal bei 19 Frauen
(9%) des Gesamtkollektivs ein versorgungspflichtiger Labienriss und bei
57 Frauen (26%) ein versorgungspflichtiger Scheidenriss. In der Kiwi-
Gruppe lag in 14 (10%) der Fälle ein Labienriss und in 38 Fällen (28%) ein
Scheidenriss vor. Erfolgte eine konventionelle Vakuumextraktion kam es
in 5 Fällen (6%) zu einem Labienriss sowie in 19 Fällen (24%) zu einem
Scheidenriss. Bezüglich dieser maternalen Geburtsverletzungen zeigte
sich keine statistische Signifikanz zwischen den beiden vaginal-operativen
Geburtsmodi (p>0,05).
3.8 Kindliche Maße
Im Gesamtkollektiv waren die Neugeborenen im Schnitt 51,09 ± 2,63 cm
groß. Das kleinste Neugeborene war 40 cm und das Größte 59 cm groß.
Das Geburtsgewicht betrug durchschnittlich 3384 ± 470 g. Das Minimum
lag bei 1550 g und das Maximum bei 4800 g. Der kindliche Kopfumfang
lag bei durchschnittlich 34,77 ± 1,51 cm. Der kleinste Umfang wurde mit
30 cm und der Größte mit 39 cm angegeben. Sowohl Kiwi-Gruppe, als
auch die Gruppe der konventionellen Vakuumextraktion waren bezüglich
der Länge, des Gewichts und des Kopfumfangs der Neugeborenen
vergleichbar (siehe Tab. 7).