Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

q) N a m en s a n a 1 y s en , d.h.
Inanspruchnahme von Menschen
mit Familiennamen, die
dem staatsfuhrenden Volk
entstammen, fur die Zugeho-
rigkeit zu diesem.
r) V e r p f 1a n z u n g politisch,
wirtschaftlich (insbes. genos-
senschaftlich) und kulturell
fuhrender Menschen
der Volksgruppe.
s) Verpflanzung E i n z e l n e r
(bes.Beamter) aus ihrer Hei-
mat und ihrem Volksgebiet
in f remdvolkische Umgebung.
t) M i 1 i t a r d i en s t, abseits
der Heimat unter tfbernahme
geeigneter Gef reiten als
Unteroffiziere oder Feldwebel
in dauernden Dienst.
u) Z u r ii c k h a 1 t u n g einzelner
ausgewahlter, unverhei-
rateter 1andw.und industr.
W a n d e r a r b e i t e r und
S e ss h g f t m a c h u n g abseits
ihrer Heimat.
Private B e a m t e n 1a u f ­
b a h n unverheirateter Zwei-
sprachiger ausserhalb der
Heimat.
mit der Ausschaltung der ungeheuer
grossen Zahl solcher polni-
scher Namen, die keinen besonderen
Familienwert darstellen, zu
beginnen. (Vgl. Berliner Telefon
z.B.Buchstaben Z oder K:Kovac,
Kowalski etc. = Schmidt.)
Kommt nicht in Frage, wohl aber
Sippenforschung in entdeutschten
Dorfern.
1st im Fall Polen in erster Linie
ein Umsiedlungsproblem.
(Vgl.Kapitel1)
Diirfte im Hinblick auf Punkt r)
belanglos sein.
Kommt vermutlich bis auf weiteres
nicht in Frage, stattdessen
langf ristiger Arbeitsdienst.
(Vgl.Kapite1I)
Nur bei sorgfaltiger ttberwachung
und entsprechenden Richtlinien
an die Betriebsfiihrer zu empfehlen
zugleich unter Vermeidung
aller Voraussetzungen einer Gemeinschaf
tsbildung in ' erheblicher
Zahl.
Vergleiche Punkt r) und Punkt s).