Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

*'2.) Die Sonderkommandos des Reichsleiters Rosenberg fuhren
i'hre Aufgaben in eigener Verantwortung und nach den von
*2 Reichsleiter Rosenberg erlassenen Richtlinien durch.
3.) Zur Durchfuhrung der in Abschnitt I. a, b, c gekennzeich-
neten Aufgaben haben die Sonderkommandos Reichsleiter
Rosenberg im Operationsgebiet das Recht, Gebaude nach
entsprechendem Material zu durchsuchen und dieses zu
*Ibeschlagnahmen. mer erfolgte Beschlagnahmungen ist die
GFP zu unterrichten. Die GFP leistet den Sonderkornmandos
*2gegebenenfalls Amtshilfe.
4.) Abgrenzung der Aufgabengebiete zwischen den Sonderkommandos
Reichsleiter
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Reichsleiter Rosenberg und den Sonderkommandos des Chefs
der Sicherheitspolizei und des SD wird durch unmittelbare
Vereinbarung beider Dienststellen geregelt.
. 5.) *' a) ::-:: Die Sonderkommandos gehoren zum Wehrmachtgefolge.
Sie tragen braune Uniform mit dem Hoheitsabzeichen.
::-::
*2 b) Die Sonderkommandos haben eine Starke von 20 - 25 Mann.
Ihre Ausriistung und Ausstattung mit einer entsprechend:n
Anzahl von Fahrzeugen wird vom Einsatzstab Reichsleiter
Rosenberg sichergestellt.
c) Die Sonderkommandos sind jeweils den Dienststellen,
denen sie zur Durchfiihrung ihrer Aufgabe angeschlossen
werden, hinsichtlich Versorgung, Marsch und Unterkunft
unterstellt. Zur Versorgung gehort auch Anschluss an die
Marketenderei.
d) Die Angehorigen der Sonderkommandos weisen sich durch
ein dem Soldbuch entsprechendes ,,Dienstbuch" des Einsatzstabes
,Reichsleiter Rosenberg aus. ::-:: In diesem
Dienstbuch ist jeweils der Dienstgrad des Inhabers einzutragen;
es wird ferner vermerkt, wie der Inhaber vergleichbar
zu betreuen ist (Mann, Uffz., Offz.). ::-:: Auf
einem hierfur vcrrgesehenen besonderen Blatt ist von der
Dienststelle, der ein Sonderkommando zugeteilt ist, Tatsache
und Dauer des Einsatzes als Wehrmachtgefolge bei
ihr zu bescheinigen. Das Dienstbuch gilt als Personalausweis.
e) Die Sonderkommandos haben Anspruch auf truppenarztliche
Betreuung. Sie sind nach den fur das Heer gegebenen
Bef ehlen zu impfen.
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