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"Kaolingrube Rappauf" als pdf - Ökologisch-Botanischer Garten ...

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der unteren Hälfte im frischen Zustand; er läßt sich noch durch die Finger rollen (bei<br />

Poa compressa nicht). Näheres zu Poa ×figertii bei VOLLRATH, Der Grundgebirgsabschnitt<br />

des Inn von Schärding bis Passau – Teil III und Teil IV, Ber. Naturwiss. Ges.<br />

Bayreuth 2004, XXV: 149-226, auf S. 196. – Ich beobachte diese Zwischenform, die<br />

sich auch in ihrem ökologischen Ansprüchen intermediär verhält, schon seit Jahrzehnten:<br />

„Gerne wachsen sie an Felsen in Mittelgebirgstälern. Ich habe sie an vielen<br />

Stellen Deutschlands und hinauf bis Mittelschweden ([schon August 1961]: Trollhättan<br />

und Schäre Möja) beobachtet“ (V in Teil I und Teil II des „Grundgebirgsabschnitts<br />

...“, Ber. Naturwiss. Ges. Bayreuth 1991/63, XI: 359-392; s. S. 387)<br />

Poa trivialis L. forma – Gewöhnliches Rispengras, Gemeine Rispe, Form.<br />

Diese Form hat eine ausgebreitet langästige Rispe und der Halm ist unter der Rispe<br />

glatt (gewöhnlich ist die Hauptachse unter der Rispe rauh!). Hutschenreuther-Grube.<br />

18.7.87 lg V, dt V.<br />

Carex rostrata STOKES – Schnabel-Segge, typische Form<br />

Hutschenreuther-Grube, im Klärteich (n des Werks), im “Sumpf” bestandsbildend.<br />

18.7.87 lg V, dt V<br />

Carex rostrata var. elatior BENN. [oder BLYTT?] = var. latifolia Ascherson –<br />

Schnabel-Segge, Hohe oder Breitblättrige Abart.<br />

Fundort wie die typische Form, bildet dort eine große Herde, die sich schon farblich<br />

von der typischen Carex rostrata abhebt. 18.7.87, lg V, dt V. – Die Form hat breitere,<br />

mehr gelbgrüne Blätter und größere Schläuche. Sie setzt aber Samen an und ist<br />

deshalb kein Bastard mit Carex vesicaria. Ich habe diese große, breitblättrige Spielart<br />

mit ihrem schwammigen, großzelligen Stengelgrund – sie dürfte nur eine Modifikation<br />

sein – auch andernorts z. B. Wf abgetorfte Stelle der Seelohe 5.7.1954 und<br />

sehr ausgeprägt am Frau-Holle-Teich auf dem Hohen Meißner beobachtet.<br />

Betula pubescens EHRH. ssp. pubescens – Gewöhnliche Moorbirke<br />

Bei der Kurve beim aP. 2.7.90 lg V, dt V. – Zweige von zwei verschiedenen Ex.<br />

Betula ×aurata BORKH. = B. ×aschersoniana Hayek (= B. pendula × pubescens) –<br />

Bastard-Birke<br />

Rechts an der Einfahrt (Zuf zw E und aP). 2.7.90 lg V, dt V (Foto: 231/25)<br />

Betula ×aurata. Zuf bei Kurve links. 2.7.90 lg V, dt V (Foto: 231/21)<br />

Juncus articulatus L. var. nigritellus (D. DON) MACREIGHT 1873 (?)<br />

Rappaufgrube a) Aufn. 90/3. 15.7.90 lg V, dt V; b) 3.8.87 lg V, dt V<br />

Juncus articulatus L. var. nigritellus × J. alpinus (?)<br />

Rappaufgrube a) 17.7.87 lg V (21 bzw. 24 cm); b) 3.8.87 lg V (17 cm)<br />

Juncus ×buchenaui DÖRFL. nvar. roeperi (A. & GR.) = J. ×roeperi A. & Gr.<br />

(= J. alpinus var. fuscoater × J. articulatus)<br />

Rappaufgrube 5.8.87 lg V, dt V (2 Bögen) (Größe : Bg. I 36 cm, 36½ cm, 35 cm;<br />

Bg. II: um 37 cm)<br />

Juncus alpinus VILL. var. fuscoater (SCHREB. ex SCHWEIGG. & KÖRTE) REICH. ex<br />

BUCH.<br />

– Alpen-Binse, Braunschwarze Abart. – Von den mehreren Herbarbögen aus der<br />

Rappaufgrube (siehe Liste der Herbar-Belege, S. 82) wird hier nur einer gescannt,<br />

der vom 15.8.92 (lg V, dt V): Die Pflanze rechts und auch die in der Mitte ist weitgehend<br />

„rein“, während die linke Pflanze schon Einflüsse von Juncus articulatus var.<br />

nigritellus zeigt, und deshalb wohl auch zu J. ×buchenaui nvar. roeperi gestellt wer-

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