"Kaolingrube Rappauf" als pdf - Ökologisch-Botanischer Garten ...
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BELEGPFLANZEN und FOTOS<br />
79<br />
Herbarbelege im Hb Vollrath<br />
Belege aus der Rappaufgrube, ferner einige Belege aus der Schmelitzgrube (Sch)<br />
und wenige Vergleichspflanzen von anderen Orten.<br />
Abkürzungen für die Sammelorte:<br />
R = Rappaufgrube ohne speziellere Ortsbezeichnung<br />
E = Einfahrt (Oberende von Zuf)<br />
Zuf = Zufahrt (unbefestigtes Sträßchen von Nähe Tierheim hinab zur Grubensohle)<br />
Kette = Sperrkette nächst Oberende von Zuf<br />
aP = altes Pumpenhaus (Maschinenhaus); links neben Zuf bei Beginn der Grubensohle;<br />
Hangfuß, durch Sickerwasser ein nasser Standort; ca. 497 m<br />
wW = westlicher Weiher, an der Außenkurve der Zuf, 496 m<br />
öW = östlicher Weiher, an der Innenkurve der Zuf, 497 m, durch Juncus effusus-Ges. von<br />
der Zuf getrennt<br />
Sch = Schmelitzgrube (Hutschenreuthergrube) und zwar am und im Klärteich<br />
sonstige Abkürzungen: F = Foto (Film-Nr./Bild-Nrn.); Stdl Standardliste; lg = legit (hat gesammelt),<br />
dt = determinavit (hat bestimmt), rev = revisit (hat überprüft), corr = correxit (hat<br />
verbessert), conf = confirmavit (hat bekräftigt, fest erklärt); Bg = Bogen; zw = zwischen<br />
Sammler und Bestimmer:<br />
V = Vollrath Heinrich<br />
N = Neufeldt Gisela<br />
Sch = Schmidt Herbert<br />
Kzm = Kunzmann Dr. Günther<br />
Bf = Breitfeld Matthias (Salix, Euphrasia)<br />
Schu = Schuhwerk Dr. Franz (M) (Hieracium)<br />
Gottschlich Günter (Hieracium)<br />
Kalheber Heinz (Alchemilla)<br />
Weber Prof. Dr. Heinrich Egon (Rubus)<br />
Merkel Hermann (†)<br />
Nowak Bernd<br />
Wurzel Wolfgang<br />
Agrostis ×bjoerkmanii WIDÉN (= A. capillaris × A. gigantea)<br />
Offene Fläche an der Mündung der Zuf, 1.7.90 lg V, dt V –<br />
„A. ×bjoerkmanii Widén is a vigorous highly sterile pentaploid, 2n = 35, with intermediate ligules<br />
and panicle; very few scattered records in Br [Great Britain, excl. Channel Isles, incl. Isle of Man]<br />
but probably overlooked.“ (STACE 1997, pag. 874). „The hybrid does not appear to be very common<br />
in BI [= British Isles]. This may be due to the restriction [Beschränkung] of A. gigantea, and therefore<br />
of hybrids, to disturbed [gestörte] sandy soils, but is <strong>als</strong>o due to lack of critical observation. It<br />
may be widespread in weedy situations. The hybrid is widespread in Fennoscandia on the sandy<br />
shores of rivers and lakes and <strong>als</strong>o occurs on roadsides. Elsewhere in Europe its distribution is not<br />
clear because of taxonomic confusion.“ (Clive A. STACE 1975, pag. 581).<br />
Agrostis capillaris Zuf (Aufn. 90/3), 15.7.90 lg V, dt V; Trittges. auf Mittelstreifen<br />
Agrostis gigantea Sch (unten), 18.7.87 lg V, dt V (3 Bg)<br />
– – Sch, 18.11.87 lg V + Merkel, dt V<br />
– – wW (im Equisetum ×litorale-Bestand), 30.6.90 lg V, dt V<br />
– – Zuf (Aufn. 90/3), 15.7.90 lg V, dt V; Trittges. auf Mittelstreifen<br />
Agrostis gigantea forma „kriechend“ Sch (unten), 18.7.87 lg V. Die auf dem nassen Grubengrund<br />
im Kaolinschlamm (unterirdisch) kriechenden, nicht zur Blüte<br />
kommenden Straußgräser lassen sich mangels der Halm- und Rispenmerkmale<br />
nicht sicher determinieren. Wegen ihrer dicken Rhizome<br />
dürften sie aber zu Agrostis gigantea zu stellen sein – und nicht etwa<br />
zu Agrostis stolonifera var. prorepens W. D. J. KOCH („...weit und breit