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"Kaolingrube Rappauf" als pdf - Ökologisch-Botanischer Garten ...

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92<br />

Abb. 41 104/29 – 6.8.87 – Tokina 70-210: 110 – 11 – A ('3) – 150 cm<br />

Lycopodium clavatum (Keulen-Bärlapp) erreicht seine Massenentfaltung<br />

auf den trockeneren hügeligen Landzungen zwischen den nassen Buchten<br />

des Grubengrundes.<br />

Abb. 42 102/25 – 17.7.97 – 50 + TM 2 – 8 x 2 – '8 – 1:7.5<br />

Malaxis monophyllos kommt an etwa 3 Stellen der Rappaufgrube je in<br />

ganz wenigen Exemplaren vor. Zweiblättrige Exemplare des Einblatts (=<br />

Kleingriffels), wie das abgebildete 6 m östlich des alten Pumpenhauses,<br />

sind allgemein selten. Diese unscheinbare Orchidacee war in Nordbayern<br />

bisher nur einmal bei Illschwang (Frankenalb) gefunden worden.<br />

Abb. 43 102/27 – 17.7.87 – 8 x 2 – '4 – 1:2.3<br />

Blütenstand desselben Exemplars im Negativ-Maßstab 1:2.3. In der Achsel<br />

der kurzen, schuppenförmigen Tragblätter stehen, auf 180° gedrehten<br />

Stielen, die gelblich-grünen Blütchen. Die 3 Kelchblätter sind eiförmig-lanzettlich,<br />

die 2 seitlichen Kronblätter linealisch. Die schüsselförmig ausgebildete<br />

Lippe ist rundlich mit dreieckiger Spitze und 2 kleinen Seitenlappen;<br />

sie ist nach oben gerichtet.<br />

Abb. 44 230/9 – 30.6.90 – 90 –11 – ’125 – 80 cm<br />

Orthilia secunda (= Ramischia secunda = Pyrola secunda), Birngrün, Nickendes<br />

Wintergrün. Es ist in der Rappaufgrube die häufigste der vorkommenden<br />

Pyrolaceae-Arten.<br />

Abb. 45 102/30 – 17.7.87 – 8 x 2 – '4 – 1:9.2<br />

Platanthera bifolia ssp. bifolia, Weiße Waldhyazinthe, Zweiblättrige Kuckucksblume,<br />

in der Rappaufgrube an vielen Stellen<br />

Abb. 46 Pyrola media, Mittleres Wintergrün. Scan von einer Herbarpflanze aus der<br />

Rappaufgrube, 17.7.87 lg V, dt V, HbV. Anstelle eines Fotos, da der<br />

l a n g e Griffel (Unterschied zu P. minor) hier deutlicher!<br />

Abb. 47 230/10 – 30.6.90 – 90 – 11 – ‘125 – 103 cm (ganze Pflanze)<br />

230/12 – 30.6.90 – 90 – 11 – ‘125 – 42 cm (Blütentraube)<br />

Pyrola minor, Kleines Wintergrün<br />

Abb. 48 102/17 – 17.7.87 – 5.6 x 2 – A ('60) – 1:20<br />

Rubus ×pseudidaeus = R. ×idaeoides RUTTE sec. FOCKE = R. caesius ×<br />

idaeus (Bastard-Himbeere) kommt in einer kleinen Population im Epilobio-<br />

Salicetum capreae im Bereich der Schmelitzgrube vor (Aufschüttung bei<br />

der Zufahrt, die an dem Klärweiher entlangführt, kurz nach der Schranke).<br />

Der fotografierte (und dann herbarisierte) Sproß wuchs vom Salweiden-<br />

Birken-Gebüsch bogenförmig auf den Zufahrtsweg heraus.<br />

Abb. 49 102/20 – 17.7.87 – 50 + TM 2 – 5.6 x 2 – A ('15) – 1:4.5<br />

Die Detail-Aufnahme zeigt <strong>als</strong> caesius-Einfluß einen dünnen, etwas bestachelten,<br />

rötlich überlaufenen, bereiften Sproß und <strong>als</strong> idaeus-Einfluß den<br />

Filz der Blattunterseite. Der Filz ist jedoch nicht so weiß wie bei R. idaeus<br />

und verblaßt auch gegen den Herbst hin. Im Hintergrund ist Epilobium ciliatum<br />

zu erkennen, das im Saum zwischen dem Gebüsch und dem Zufahrtsweg<br />

tonangebend ist.<br />

Abb. 50 Inset li.: 103/0 – 18.7.87 – 50 + TM 2 – 4 x 2 – A (‘3) – 1:8 (Originaldia)<br />

Mitte: 103/1 – 18.7.87 – 50 + TM 2 – 4 x 2 – A (‘2) – 1:3,5<br />

Inset re.: 231/10 – 30.6.90 – 90 – 22 – A (1) – 41 cm. öW<br />

Im leicht getrübten Wasser im „Sumpf” blüht Utricularia australis (= neglecta),<br />

der Verkannte Wasserschlauch. An der flachen (nicht umge-

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