"Kaolingrube Rappauf" als pdf - Ökologisch-Botanischer Garten ...
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sind solche Rosetten von H. caespitosum relativ häufig; sie sind durch Vergleich<br />
mit den blühenden Pflanzen <strong>als</strong> solche ansprechbar.<br />
Abb. 34a 230/23 – 30.6.90 – 90 – 11/16 – ‘125 – 108 cm<br />
Hieracium caespitosum. Blühende Pflanzen, am Fußweg vom Zufahrtssträßchen<br />
hinab zum Rande des „Sumpfs“, stand zusammen mit den Euhieracium-Pflanzen<br />
der Abb. 60-69.<br />
Abb. 35 97/15 – 18.6.87 – 50 – 5.6 – A ('45) – 53 cm<br />
Huperzia selago (Tannen-Bärlapp) mit Drosera rotundifolia auf nassem,<br />
tonigem Boden am Rand des Lycopodiella-Massenvorkommens. Huperzia<br />
wurde 1990 auch am Fuß des Hangs links des Einfahrtsweges (unter dem<br />
Pyrola media-Wuchsort) und neben Malaxis monophyllos beim alten Pumpenhaus<br />
gefunden.<br />
Abb. 36 73/20 – 5.10.86 – 50 + TM 2 – 16 x 2 – A (~ ’12) – 1:2.6<br />
Hypochaeris radicata, Gewöhnliches (oder: Starkwurzeliges) Ferkelkraut.<br />
Jungpflanze (Rosette) zum Vergleich mit den Hieracium caespitosum-<br />
Rosetten.<br />
Abb. 37 73/4 – 5.10.86 – 50 + TM 2 – 8 x 2 – A ('30) – 1:7<br />
Juncus alpinus var. fuscoater (Dunkelrotbraune Abart der Alpenbinse).<br />
Nach der Standardliste (WISSKIRCHEN & HAEUPLER 1998) sollte es von Juncus<br />
alpinus „im Gebiet“ [Deutschland] nur die ssp. alpinus geben. Darunter<br />
müßten <strong>als</strong>o sowohl die nur 10-25 cm hohen Pflanzen mit den wenigen (2-<br />
6) schwarzen Köpfchen fallen (var. mucroniflorus A. et GR.) wie auch die<br />
höheren (20-60 cm), reich verzweigten mit zahlreichen, dunkelrotbraunen<br />
Köpfchen (var. fuscoater SCHREBER); diese Sippen wurden schon bei<br />
VOLLMANN (1914, S. 135) und noch immer bei OBERDORFER (2001, S. 149<br />
f.) unterschieden. Der erstgenannte Typ soll vor allem im Gebirge (Alpen<br />
bis 1790 m) vorkommen, der letztere die verbreitete Sippe, auch in tieferen<br />
Lagen, sein. Unsere nordostbayerischen Pflanzen, auch die in der Rappaufgrube,<br />
entsprechen der letzteren Sippe und sollen hier, vorbehaltlich<br />
weiterer Erhebungen, Juncus alpinus var. fuscoater SCHREBER genannt<br />
werden. – In der Rappaufgrube auf nassem tonigem Boden im und neben<br />
dem Lycopodiella-Massenvorkommen. Auf den Bastard J. alpinus ssp. fuscoater<br />
× articulatus = J. ×buchenaui DÖRFLER nssp. roeperi A. et GR. ist zu<br />
achten (Kapseln ohne oder mit nur wenigen Samen)!<br />
Abb. 38 73/13 – 5.10.86 – 50 + TM 2 – 11 x 2 – A ('12) – 1:7<br />
Juncus articulatus, die Gliederbinse, ist eine sehr vielgestaltige Spezies.<br />
Die fotografierte Pflanze steht an einer Wasseransammlung und gehört zur<br />
ssp. articulatus, die im Bereich des Lycopodiella-Massenvorkommens zahlreich,<br />
z. T. neben J. alpinus var. fuscoater, vorkommt. Sonst wurde noch<br />
J. articulatus var. nigritellus (DON) MACREIGHT in der Rappaufgrube nachgewiesen<br />
(Hb V).<br />
Abb. 39 73/8 – 5.10.86 – 50 + TM 2 – 11 x 2 – A ('11) – ca. 1:14<br />
Juncus squarrosus (Sparrige Binse) bildet besonders im Lycopodiella-<br />
Massenvorkommen dichte, sparrige Horste.<br />
Abb. 40 72/36 – 5.10.86 – 50 + TM 2 – 16 x 2 – A ('3) – 1:2.7<br />
Lycopodiella inundata (Sumpf-Bärlapp) mit ihren vom Sproß undeutlich<br />
abgesetzten Ähren, hier zwischen Juncus squarrosus