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"Kaolingrube Rappauf" als pdf - Ökologisch-Botanischer Garten ...

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Vorbemerkung und Danksagung<br />

2<br />

Das 4. Heft der „Blätter zur Flora Nordbayerns“ ist ausschließlich zweien <strong>Kaolingrube</strong>n 2½ km südlich<br />

der oberpfälzischen Kreisstadt Tirschenreuth gewidmet, von denen die Rappaufgrube die ältere<br />

und in mancherlei Hinsicht (historisch, geomorphologisch, botanisch) interessantere ist. Sie war Gegenstand<br />

einer Studienarbeit von Gisela Neufeldt an der Gesamthochschule/Universität Kassel unter<br />

meiner Betreuung. Die Arbeit bot sich nun, zwei Jahrzehnte später, aus mehreren Gründen zur Veröffentlichung<br />

in überarbeiteter und ergänzter Form an: Erstm<strong>als</strong> werden, sozusagen exemplarisch, in<br />

unseren „Blättern“ auch vegetationskundliche (pflanzensoziologische, phytozönologische) Gesichtspunkte<br />

(nicht nur rein floristische) und Vorschläge für ihre Darstellung (Kennzeichnung von Charakterarten)<br />

eingebracht, dann auch einige geomorphologische und historische (Kaolin/Porzellan) Fakten.<br />

Da wir für 2009 eine kleine Ausstellung von Fotos über diese Grube und ihre Pflanzen im <strong>Ökologisch</strong>-<br />

Botanischen <strong>Garten</strong> (ÖBG) der Universität Bayreuth planen, und im Dezember 2007 der „Verein Flora<br />

Nordostbayerns“ gegründet worden war, der sich eine „Flora von Nordostbayern“ zum langfristigen<br />

Ziel gesetzt hat, waren auch aktuelle Anlässe gegeben, das unveröffentlichte botanische Material<br />

zusammenzustellen.<br />

Ich möchte hier allen herzlich danken, die am Zustandekommen des vorliegenden Heftes mitgewirkt<br />

haben. Ganz besonders seien gedankt: Herrn Herbert Schmidt von unserem Verein Flora<br />

Nordostbayerns für die Herstellung der Scans, für die Beschaffung der Satellitenbilder (Google<br />

Earth), für gemeinsame Begehungen der Gruben – welche Veränderungen sind in den letzten 20 Jahren<br />

eingetreten? – und für verschiedene technische Hilfen. Herr Reinhold Stahlmann hat die Zusammenführung<br />

der Vegetationskarten und Aufnahmeflächen und ihre einheitliche grafische Gestaltung<br />

übernommen. Dr. Andreas Peterek vom Bayerisch-Böhmischen Geopark (vordem Geo-Zentrum an<br />

der KTB) hat, zusammen mit anderen Wissenschaftlern und Ämtern, die Faltblätter für die „Geotour<br />

Granit“ erarbeitet, von denen eines in einer Schautafel an der Kante der Rappaufgrube den Wanderern<br />

gezeigt wird. Herr Dr. habil. Peter Gutte berichtete mir aus eigenem Erleben über die Geschehnisse<br />

um das (verbrannte) Herbarium Leipzig und über das Erlöschen von Agrostis vinealis und A.<br />

canina bei Leipzig (s. S. 27f.). Herzlich danken möchten wir ferner Frau Dr. Maren Klaukien für die<br />

perfekten Schreibarbeiten der oft schwierigen Vorlagen (Tabellen!), Herrn Professor Dr. Eduard Hertel<br />

für die Bestimmung von Moosen, Herrn Matthias Breitfeld für solche von Salices und anderen speziellen<br />

Gefäßpflanzengruppen und Herrn Dr. Franz Schuhwerk von der Universität München (Staatsherbarium<br />

München) für die Bestimmung von Hieracien. Herr Dr. Walter Welß (Institut für Biologie–<br />

Geobotanik und <strong>Botanischer</strong> <strong>Garten</strong> der Universität Erlangen-Nürnberg) verschaffte mir Literatur über<br />

die Geschichte des Botanischen <strong>Garten</strong>s Erlangen und dessen ersten Direktor J. C. D. von Schreber<br />

sowie die aktuellste Literatur über die Gräser Nordamerikas. Rudolf Höcker (Eckental-Brand) gab mir<br />

eine Belegpflanze von Agrostis scabra aus dem Haidenaab-Tal zum Vergleich mit unserer Agrostis<br />

hyemalis aus der Rappaufgrube; er und Johannes Wagenknecht (Eckental-Forth) besprachen mit mir<br />

ihre aktuellen Kartierungsergebnisse im Regnitzgebiet und im Naabhügelland. Herr Dr. habil. Gregor<br />

Aas, Direktor des <strong>Ökologisch</strong>-Botanischen <strong>Garten</strong>s (ÖBG) Bayreuth, und Frau Dr. Marianne Lauerer,<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ÖBG Bayreuth, bereiteten die Foto-Ausstellung über die Geomorphologie<br />

und die Pflanzen der Rappauf-<strong>Kaolingrube</strong> vor, die im Jahre 2009 am ÖBG Bayreuth einem<br />

breiteren Interessentenkreis gezeigt werden soll. Schließlich möchte ich auch meiner Tochter Dr. Birgit<br />

Vollrath danken, die ergänzend zu unseren botanischen Erhebungen <strong>als</strong> einzige Tiergruppe, die Amphibien<br />

der Rappaufgrube aufgenommen hat (17.7.1988).<br />

Dank gebührt auch Herrn Diplomgeologen Dr. rer. nat. Otto Strobel, ehem<strong>als</strong> Direktor der Hutschenreuther<br />

AG Werk Schmelitz, der mich und meine Kasseler Studenten einst in das Werk, die<br />

Verarbeitungsvorgänge und die Fragen und Probleme der Kaolingewinnung eingeführt hat, des weiteren<br />

Herrn Dipl.-Geol. Dr. Johann Rohrmüller vom Bayerischen Geologischen Landesamt für die Benennung<br />

geologischer Literatur, und last not least den entscheidenden heutigen Werksangehörigen,<br />

nämlich Herrn Günther Grießhammer (Operation Manager Schmelitz) und Frau Cordula Krebs (Leitung<br />

Rohstoffe Schmelitz) für ihr freundliches Entgegenkommen (s. S. 9).<br />

Für ihre Recherchen zur Etymologie von „Schmelitz“ und „Rappauf“ möchte ich Herrn Siegfried Pokorny<br />

bzw. Herrn Dr. Volker Kohlheim, dem Verfasser des Familiennamenwörterbuches, herzlich danken. Der<br />

Kreisheimatpfleger des Landkreises Tirschenreuth, Herr Harald Fähnrich (Schönficht), übermittelte mir<br />

freundlicherweise vorab Fakten über seine Erhebungen über das Gelände um die Rappaufgrube.<br />

Besonders herzlich möchte ich mich schließlich bei meinem Botanik-Kollegen Dr. Alfred Bolze<br />

(Mistelgau) bedanken. Er hat mit gewohnter Akribie nicht nur auf Fehler und sprachliche Nachlässigkeiten<br />

aufmerksam gemacht, sondern auch die formale Einheitlichkeit des Manuskripts (z. B. Listen,<br />

Interpunktion) hergestellt. Darüberhinaus hat er, u. a. von Agrostis-Arten, auch eigene Fundorte für<br />

unsere Arbeit beigesteuert (siehe z. B. das Kapitel „Exkurs zu Agrostis vinealis") und Messungen der<br />

Blütengrößen an den z. Z. noch nicht exakt trennbaren Sippen Agrostis hyemalis und A. scabra.

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