MaRess_AP4_4.pdf - Wuppertal Institut
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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte – Public Efficiency Awareness & Performance<br />
stützen (Bolte / Porschen 2006, 138). Insgesamt sollte hiermit die fachliche sowie methodische<br />
Öffnung des Beraters angestrebt werden, sodass idealiter neue Beratungskonzepte<br />
(vgl. Tandemberatung weiter unten) resultieren können. Entscheidend ist,<br />
dass es nicht zu einer Verwässerung von Know-how kommen soll. Die Vermittlung von<br />
Spezialkenntnissen sollte weiterhin im Rahmen der (Erst-) Ausbildung betrieben werden,<br />
doch sind fachliche Öffnungen anzustrengen bzw. Sensibilitäten für andere<br />
Denkmuster auszubilden, um die Früchte des interdisziplinären Austauschs ernten zu<br />
können.<br />
Abb. 20: Bildungsdreieck für Ressourceneffizienz<br />
Quelle: Eigene Darstellung<br />
Techniksystem:<br />
* Technik<br />
* Methoden<br />
Wirtschaftsystem:<br />
* (Volks-) Wirtschaft<br />
* Unternehmen / Betrieb<br />
Hintergrund:<br />
Unternehmen /<br />
Branche<br />
Neben der Integration von Bildungsmodulen im Rahmen der (Erst-)Ausbildung sowie<br />
eigenständigen Schulungsprogrammen für den einzelnen Berater, die neben Projektarbeit<br />
auch Planspiele und das Co-Teaching integrieren, sollte zudem das Coaching<br />
von sog. Beratertandems (vgl. unten), deren Zusammenarbeit bspw. auf regionale<br />
Efficiency Angel-Netzwerke zurückgeht, angestrengt werden. Das erfolgreiche Zusammenspiel<br />
verschiedener Berater kann dabei bspw. durch maßgeschneiderte (Individuum-basierte)<br />
Coaching-Konzepte oder die kollegiale Fallberatung (Howaldt et al.<br />
2005 / 2007) vorangetrieben werden.<br />
Beraterpools erweitern, ausbilden, regionalisieren<br />
Soziales System:<br />
* Individuum<br />
* soziale Interaktionen<br />
Rekurrierend auf Studien- bzw. Evaluierungsergebnisse (<strong>Wuppertal</strong> <strong>Institut</strong> / BSR Sustainability<br />
2008) sei zunächst betont, dass das Beraterpool-Konzept beibehalten werden<br />
sollte. Allerdings werden infolge der Analysearbeit Anpassungen empfohlen. So<br />
sollte insb. die praktizierte Bündelung von Beratern bzw. Beraterprofilen eine regionale<br />
Ausdifferenzierung erfahren. Daneben sollte die Aufnahme in eine bundesweite Beraterliste<br />
von konkreten Voraussetzungen abhängig gemacht werden. Neben dem<br />
Nachweis von (idealiter akkreditierten) Weiterbildungen sollte das (aktive) Engagement<br />
in regionalen Beraternetzwerken (vgl. Efficiency Angel-Netzwerke) ein Aufnahmekriterium<br />
bilden. Insgesamt sollten die folgenden beiden Säulen intensiver verfolgt<br />
werden:<br />
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